- André Langrand-Dumonceau
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André Langrand-Dumonceau (* 5. Dezember 1826 in Vossem bei Lüttich; † 25. April 1900 in Rom) war ein belgischer Bankmanager.
Leben
1847 heiratete André Langrand-Dumonceau und gründete 1850 eine Versicherung für Landwirtschaftsbetriebe.
Mit den Versicherungseinlagen beteiligte er sich an den Gründungen von internationalen Gesellschaften wie der La Royale belge und der Crédit foncier international. In einer judenfeindlichen Konjunktur warb er um das Kapital von katholischen Anlegern. In den Vorständen seiner Gesellschaften saßen die Politiker der katholischen Partei Pieter de Decker, Jean-Baptiste Nothomb und Adolphe Dechamps. Von den 1860er Jahren engagierten sich die Gesellschaften im Hypothekengeschäft in Mitteleuropa und in der Finanzierung von öffentlichen Bauvorhaben. Am 21. Juli 1865 taufe ihn Pius IX. zum Comte Romain. Zweifeler vermuteten trotzdem hinter den Dividenden ein Schneeballsystem und im Oktober 1868 behauptete das Börsenblatt La Cote libre de la Bourse de Bruxelles seine Unternehmen würden betrügerische Methoden anwenden. Wodurch Langrand-Dumonceau keinen Kredit mehr bei den Anlegern fand, bankrott ging und seine Minister aus der katholischen Regierung zurücktraten.
Am 25. August 1870, erklärte das Handelsgericht in Brüssel persönlichen Konkurs Andre Langrand-Dumonceaus und weiterer Vorstandsmitglieder. [1]
Einzelnachweise
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