Anneliese Albrecht

Anneliese Albrecht

Anneliese Albrecht (* 29. Januar 1921 in Wien) ist eine österreichische Politikerin.

Leben

Anneliese Albrecht, deren Großvater zu einem der ersten sozialdemokratischen Gemeinderäte Wiens zählte, absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschulen eine Handelsakademie, und erlangte im Jahr 1939 ihre Matura. Im selben Jahr heiratete die damals 18-jährige Albrecht einen jungen Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Die beiden bekamen zwei Söhne. 1945 starb Anneliese Albrechts Ehemann in russischer Kriegsgefangenschaft.

Albrecht, die ab 1946 als Journalistin in einem sozialdemokratischen Verlag tätig war, war auch unmittelbar ab Kriegsende, im Jahr 1945, SPÖ-Mitglied. So saß sie im Vorstand der Wiener SPÖ und fungierte als Vorsitzende der Wiener Sozialistischen Frauen. In weiterer Folge war sie auch stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ in Wien – Josefstadt.

1954 arbeitete sie als Redakteurin bei Das Kleine Blatt, eine Parteizeitung, und wechselte im Jahr 1962 zur sozialdemokratischen Frauenzeitschrift Die Frau, deren Chefredakteurin sie zwischen 1967 und 1979 war.

Im November 1971 zog Albrecht als Abgeordnete der SPÖ in den Nationalrat ein. 1979 wurde sie zudem stellvertretende Klubobfrau der SPÖ-Nationalratsfraktion. Im November 1979 ernannte Bundeskanzler Bruno Kreisky Albrecht zur Staatssekretärin im Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie, dem heutigen Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend. Nachdem sie zunächst im Oktober 1981 ihr Nationalratsmandat niederlegte, beendete sie im Mai 1983 ihre Laufbahn als Politikerin, indem sie auch vom Amt der Staatssekretärin zurücktrat.

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