- August Guth
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August Guth (* 19. November 1884 in Görlitz; † unbekannt, für tot erklärt 20. Januar 1950) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Guth war der Sohn eines evangelischen Uhrmachers. Er bestand die erste juristische Staatsprüfung 1908 mit der Note „ausreichend“, die zweite 1913 mit „ausreichend“. 1913 wurde er Gerichtsassessor. Im Ersten Weltkrieg war er Zahlmeisterstellvertreter. Vom 24. März 1919 bis 31. Mai 1920 war er beurlaubt zur Beschäftigung bei der Abwicklungsstelle des Generalgouvernements Warschau in Berlin. Ab März 1921 war er Amtsrichter beim Amtsgericht Berlin-Mitte, allerdings trat er den Dienst dort erst zum Neujahrstag 1923 an. 1928 wurde er Kammergerichtsrat. Am 1. September 1938 kam er an das Reichsgericht. Er war im III. und I. Strafsenat tätig. Am 28. September 1944 wurde er zur Wehrmacht einzogen. An das Reichsgericht kehrte er nominell am 26. April 1945 wieder zurück. Er wurde nicht mehr einem Senat zugeteilt.
Mitgliedschaften und Funktionen
- 1. Mai 1933 NSDAP (Mitglieds-Nr. 3.017.600)
- ab Sommer 1935 Blockleiter
Ehrungen
- Treudienst-Ehrenzeichen für 25 Jahre
Literatur
- Friedrich Karl Kaul: Geschichte des Reichsgerichts. Band IV: 1933–1945. Ost-Berlin 1971, S. 273.
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