- August Messer
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August Messer (* 11. Februar 1867 in Mainz; † 11. Juli 1937 in Rostock) war ein deutscher Philosoph.
Messer studierte ab 1885 Klassische Philologie, Geschichte und Germanistik an den Universitäten Gießen, Straßburg und Heidelberg. Er legte 1890 die Oberlehrerprüfung ab und promovierte 1893 bei Hermann Siebeck in Gießen mit einer Arbeit über Hobbes. Ab 1893 arbeitete er als Lehrer. 1899 habilitierte er sich für Philosophie und Pädagogik an der Universität Gießen. 1904 wurde er ebendort zum außerordentlichen Professor ernannt. Im Zusammenhang mit dem Modernismusstreit trat er 1905 aus der römisch-katholischen Kirche aus. 1908 bekam er einen Lehrauftrag für experimentelle Psychologie und experimentelle Pädagogik. 1910 wurde er als Nachfolger von Karl Groos ordentlicher Professor für Philosophie und Pädagogik an der Universität Gießen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er 1933 aus dem Staatsdienst entlassen.
Literatur
- Literatur von und über August Messer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bernulf Kanitscheider: Messer, August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, S. 216 (Onlinefassung).
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