- Karl Groos
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Karl Groos (* 10. Dezember 1861 in Heidelberg; † 27. März 1946 in Tübingen) war ein deutscher Philosoph und Psychologe. Er studierte in Heidelberg, wo er auch Mitglied der Burschenschaft Vineta wurde. Er arbeitete vor allem auf dem Gebiet der Entwicklungs- und Kinderpsychologie und formulierte eine psychologische Theorie des Spiels, die er selbst als Einübungs- oder Selbstausbildungstheorie bezeichnete, wonach das Spiel in Kindheit und Jugend vor allem die biologische Funktion einer spielerischen Vorbereitung auf die späteren Lebensaufgaben des Erwachsenen erfüllt. Er war Professor in Gießen, Basel und Tübingen.
Werke
- 1892: Einleitung in die Ästhetik. Gießen: Ricker.
- 1896: Die Spiele der Tiere. Jena: G. Fischer. (3. Aufl. 1930)
- 1899: Die Spiele der Menschen. Jena: G. Fischer.
- 1902: Der ästhetische Genuss. Gießen: Ricker.
- 1904: Das Seelenleben des Kindes, Berlin: Reuther & Reichardt, mehrere Auflagen
- 1922: Das Spiel. Jena: G. Fischer.
Literatur
- Franz Weinert: Groos, Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 130.
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