Robert Kunzmann

Robert Kunzmann
Robert Kunzmann GmbH & Co.KG
Rechtsform GmbH & Co.KG
Gründung 1935
Sitz Aschaffenburg
Mitarbeiter ~600 (2005)[1]
Umsatz 230 Millionen Euro (2005)[1]
Branche Automobilhandel
Website http://www.kunzmann.de/
Frühe Werkstatthalle des Autohaus Kunzmann
Hauptsitz des Autohaus Kunzmann in Aschaffenburg
Filiale des Autohaus Kunzmann in Aschaffenburg

Die Robert Kunzmann GmbH & Co.KG ist eine deutsche Automobilvertriebsgesellschaft. Sie geht auf eine 1935 von Robert Kunzmann gegründete Mercedes-Benz-Vertretung zurück, die im Jahre 1956 Kommanditgesellschaft wurde. Das Autohaus Kunzmann ist an neun Standorten im Raum Aschaffenburg vertreten und einer der größten Arbeitgeber der Region. Etwa 600 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von 230 Millionen Euro jährlich (Stand 2005).

Geschichte

1935 wurde das Autohaus als Aschaffenburger Mercedes-Benz-Vertretung gegründet. Der Eintrag ins Handelsregister folgte 1940. Bis 1945 war der Firmensitz der GmbH in der Darmstädter Straße, Aschaffenburg. Im Jahr 1948 zog man in die Kaserne in die Spessartstraße. 1949 wurde die Kaserne jedoch durch die US-amerikanische Armee beschlagnahmt und das Autohaus musste in eine Scheune in der Leinwanderstraße umziehen. 1952 wurde eine Kfz-Werkstatt in der Heinsestraße 10 in der Innenstadt bezogen.

Die Familie Diehm trat 1956 als Kommanditist in die Firma ein. 1957 wurde eine neue Reparaturhalle in der Auhofstraße 29 in Aschaffenburg gebaut und auch bezogen. Dies ist auch heute noch der Firmensitz. 1962 trat Ernst Diehm in die Firma ein und wurde Geschäftsführer. Ein Jahr später wurde ein Ersatzteillager mit Sozialräumen gebaut. Wolfgang Diehm trat 1964 als Prokurist in die Firma ein. 1967 wurde der Zweigbetrieb in der Landstraße 62 in Wörth am Main neu gebaut. 1970 verstarb der Firmengründer Robert Kunzmann im Alter von 68 Jahren. Im selben Jahr wurde ein separates Nutzfahrzeug-Service-Center in Aschaffenburg gebaut.

1972 wurde ein Zweigbetrieb in Alzenau errichtet. Gleichzeitig baute man eine Nutzfahrzeug-Service-Annahme in Aschaffenburg. Nur ein Jahr später zog man in den Neubau eines separaten Verwaltungsgebäudes in der Auhofstraße 29 in Aschaffenburg. Im selben Jahr wurde noch ein Ausstellungsraum in der Weichertstraße 13 in Aschaffenburg errichtet. Ein Umbau des Ersatzteillagers und die Erweiterung des Zweigbetrieb Wörth am Main standen 1976 bevor. Ende der 1970er schied Ernst Diehm aus dem Unternehmen aus und Wolfgang Diehm übernahm allein die Geschäftsführung.

1981 wurde ein Lack-Center für Personen- und Lastkraftwagen in der Auhofstraße errichtet. Drei Jahre später modernisierte man den Zweigbetrieb in Wörth am Main. 1987 erweiterte man in der Auhofstraße das Service-Center. Neben dem Neubau einer Waschhalle, eines Testraumes und eines Bremsenprüfstandes entstanden noch durch Aufstockung Schulungs- und Sozialräume. Das Lackcenter in Aschaffenburg erweiterte man 1988. 1990 und 1991 wurde der Zweigbetrieb in Alzenau umgebaut. Hinzu kam der Neubau eines Ausstellungsraumes auf der anderen Straßenseite.

1994 baute man die Dialogannahme in Aschaffenburg, Auhofstraße 29 und nahm sie in Betrieb. 1995 wurde der Nutzfahrzeugbetrieb in der Dr.-Patt-Straße 10 in Stockstadt neu gebaut. Dadurch konnte die Nutzfahrzeug-Abteilung von Aschaffenburg nach Stockstadt ziehen. Gleichzeitig bekam der Betrieb eine Zertifizierung nach ISO 9001. 1997 erbaute man die Ausstellungshalle in der Auhofstraße neu. 1998 übernahm die Robert Kunzmann GmbH & Co. KG die Vertriebsrechte der Mercedes-Benz-Vertretung Kreis in Gelnhausen. Ein Jahr später wurde die Mercedes-Benz Vertretung in Höchst im Odenwald übernommen. Der Zweigbetrieb in Wörth wurde umgebaut und um eine Ausstellungshalle erweitert.

Um die Jahrtausendwende kam der Vertrieb von Automobilen der Marke „Chrysler“, „Jeep“ und „Dodge“ hinzu. Im Jahr 2000 wurde das Autohaus Kreis in Gelnhausen vollständig übernommen, um in den nächsten zwei Jahren umgebaut und erneuert zu werden. 2002 nahm man das Transporter-Gebrauchtwagen-Center (TGC) in Stockstadt in Betrieb. 2004 kam es zur Schließung des Service-Centers in Höchst/Odenwald. Im Jahr 2005 wurde die Leo Steinbrecher GmbH in Dietzenbach angepachtet, ein VW-Transporter-Service-Center in Nilkheim errichtet, das Service-Center in Alzenau umgebaut, eine Omnibus-Service-Halle in Stockstadt gebaut und das Service-Center in Nilkheim um eine Transporter-Dialogannahme erweitert. Das Autohaus Lotz in Obertshausen wurde 2006 übernommen. 2008 kam es zur Errichtung eines VW-Servicestandorts für PKW in Aschaffenburg, zur Eröffnung des freien Werkstätten-Systems „Autocrew“ in Wörth am Main und zur Eröffnung des neuen Lack- und Karosseriezentrums im Hauptbetrieb in Aschaffenburg. 2009 wurde der Smart-Service-Standort in Obertshausen eröffnet. Im selben Jahr wurde ein neuer Onlineshop zum Vertrieb von Original- und Tuningteilen eröffnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b http://www.auto-business-shop.de/data/146_Leeprobe%20als%20PDF.pdf S.72

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