- Michel Baranger
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Michel J. L. Baranger (* 31. Juli 1927 in Le Mans) ist ein französischstämmiger US-amerikanischer theoretischer Physiker.
Baranger besuchte die Ecole Normale Superieure und wurde 1951 an der Cornell University bei Hans Bethe mit einer Arbeit über relativistische Korrekturen der Lamb-Verschiebung (die Bethe vorher nicht-relativistisch berechnet hatte) promoviert. In Cornell war er auch Assistent von Richard Feynman[1]. Danach war er am Carnegie Institute of Technology und später Professor am MIT, wo er heute Professor Emeritus ist. Außerdem ist er am New England Complex Systems Institute.
Baranger beschäftigte sich neben Quanten-Elektrodynamik vor allem mit Kernphysik (mikroskopische Theorie von Kernmodellen, kollektive Kernmodelle), ab den 1990er Jahren aber auch mit der nichtlinearen Dynamik und Chaostheorie (Übergang zum Quantenchaos insbesondere in der Vielteilchentheorie, Thermodynamik und Chaos).
Er war seit 1951 mit der Physik-Professorin (Swarthmore College) Elizabeth Baranger verheiratet. Er ist US-amerikanischer Staatsbürger.
Weblinks
- Seite New England Complex Systems Institute
- Homepage
- Baranger Chaos, complexity and entropy – a physics talk for non physicists, pdf Datei
- Baranger „A microscopic view of nuclear collective properties“, Journal de Physique 1972
Verweise
- ↑ Feynman meinte im Rückblick, das die Zusammenarbeit darunter litt, dass häufig, wenn er Baranger ein Problem gab, er es in der Diskussion selbst löste, Mehra Beat of a different drum, Clarendon Press, S.405. Dies war auch mit ein Grund, warum Feynman wenige Schüler hatte
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