Bayerischer Kanu-Verband

Bayerischer Kanu-Verband

Der Bayerische Kanu-Verband (BKV) ist der Bayerische Fachverband für den Kanusport und damit sowohl Mitglied im Bayerischen Kanu-Verband als auch im Deutschen Kanu-Verband. Er tritt auch als Interessenvertreter des organisierten Kanusports im Freistaat Bayern auf.

Als Gründungsdatum des Verbandes gilt der 16./17.Februar 1924, als auf dem damaligen Verbandstag des Deutschen Kanu-Verbandes in Dresden der in Verbandskreisen so genannte "Faltbootkrieg" beigelegt wurde.

Am Jahresende 2009 [1] hatte der Verband 11.679 Mitglieder in 115 Vereinen, welche von insgesamt 357 Übungsleitern betreut und ausgebildet werden.

Der Bayerische Kanu-Verband ist in 7 Bezirke sowie den Verein Bayerische Einzelpaddler-Vereinigung gegliedert. Er betreibt den Naturzeltplatz "Große Birke" auf einer Insel im Staffelsee, der nur den Mitglieder des Deutschen Kanu-Verbandes zur Verfügung steht.

Der Verband nutzt die für die Sommer-Olympiade von 1972 in München errichteten zwei Kanu-Sportstätten - den Augsburger Eiskanal, eine künstliche Wildwasserstrecke für den Kanuslalom, sowie die Regattastrecke in Oberschleißheim für den Kanurennsport.

Herausragende Kanusportler des Bayerischen Kanu-Verbandes waren:

  • Anton Prijon, Weltmeister im Wildwasserrennsport 1958 auf der Vézère in Frankreich
  • Toni Prijon, Weltmeister im Kanuslalom 1987 auf der Isère in Frankreich
  • Elisabeth Micheler, Olympiasiegerin im Kanuslalom 1992 in La Seu d’Urgell/Spanien
  • Oliver Fix, Olympiasieger im Kanuslalom 1996 in Atlanta
  • Susanne Hirt, Gesamt-Weltcup-Siegerin im Kanuslalom 1999
  • Thomas Schmidt, Olympiasieger im Kanuslalom 2000 in Sydney
  • Alexander Grimm, Olympiasieger im Kanuslalom 2008 in Peking

Einzelnachweise

  1. Statistik Jahrende 2009. blsv.de. Abgerufen am 21. Juni 2011.

Weblinks


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