Bayerischer Lloyd

Bayerischer Lloyd

Die Bayerische Lloyd AG (Akronym: BL) ist ein 1913 gegründetes Binnenreederei- und Transportunternehmen.

Geschichte

Nachdem die süddeutsche Donau-Schiffahrts-Gesellschaft 1911 in österreichischen Besitz übergegangen war, entsprach die Gründung des Bayerischen Lloyd dem Wunsch, wieder eine eigene nationale Schifffahrtsgesellschaft auf der Donau zu betreiben. Ab 1927 agierte sie in einer Betriebsgemeinschaft mit der Ersten Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft. 1978 übernahm die Rhenus-WTAG die Aktienmehrheit, nennenswerte Anteile liegen noch beim Bund und beim Freistaat Bayern.[1]

Das Hauptgeschäft der Reederei mit Tochtergesellschaften in Ungarn, Zypern, der Türkei und Ägypten sind die Transportschifffahrt auf der Donau und LKW-Verkehre. Des Weiteren betreibt der Bayrische Lloyd Lagereidienste und Wertstoffrecycling.[2]

Technikgeschichte

Die positiven Ergebnisse mit dem ersten Voith-Schneider-Antrieb auf einem Versuchsboot der Lürssen Werft führten dazu, dass der Bayrische Lloyd 1929 der Deggendorfer Werft und Eisenbau Gesellschaft einen Auftrag zum Bau des Schubbootes Uhu mit einem Dieselmotor und zwei Voith-Schneider-Antrieben mit je 350 PS erteilten. Das war das erste Schiff mit Voith-Schneider-Antrieb.

Einzelnachweise

  1. Quelle: Börsennotiz München
  2. Eintrag bei Business.com (englisch)

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