Beat P. Kneubuehl

Beat P. Kneubuehl

Beat P. Kneubuehl (* 1944) ist ein Schweizer Wissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Diplom-Mathematiker und Doktor der forensischen Wissenschaften ist Leiter des Zentrums Forensische Physik/Ballistik des Instituts für Rechtsmedizin an der Universität Bern.[1] Seine Publikationen zählen zu den Standardwerken der Ballistik. Weitere Forschungen und Normungstätigkeit leitet er im Rahmen[2] der internationalen Prüfstellenvereinigung VPAM[3] in Zusammenarbeit mit dem Polizeitechnischen Institut der Deutschen Hochschule der Polizei.[4]

Im Oktober 2009 wurde der Ig-Nobelpreis für Frieden an Stephan Bolliger, Steffen Ross, Lars Oesterhelweg, Michael Thali und Beat Kneubuehl vergeben. Inhalt der ausgezeichneten Arbeit waren ballistische Untersuchungen über die Differenz von Aufprallwirkungen voller beziehungsweise leerer Bierflaschen.[5]

Literatur

  • Beat Kneubuehl (Hrsg.), Robin Coupland, Markus Rothschild, Michael Thali: Wundballistik. Grundlagen und Anwendungen. 3. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2008, ISBN 978-3-540-79008-2.
  • Beat Kneubuehl: Geschosse. Band 1: Ballistik, Treffsicherheit, Wirkungsweise. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-7276-7119-X.
  • Beat Kneubuehl: Geschosse. Band 2: Ballistik, Wirksamkeit, Messtechnik. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7276-7145-9.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bettina Jakob: Der Schuss auf den Seifen-Block. In: UniPress. 133/2007, S. 21–23 (Bericht über ballistische Versuche von Beat Kneubuehl) (online PDF, eingesehen am 3. Oktober 2009)
  2. Beat P. Kneubuehl: Probleme der Beschussprüfung – Lösungsvorschläge der VPAM
  3. VPAM (Vereinigung der Prüfstellen für angriffshemmende Materialien und Konstruktionen)
  4. Polizeitechnisches Institut der Deutschen Hochschule der Polizei / VPAM
  5. Winners of the Ig Nobel Prize, 2009 (engl. eingesehen am 3. Oktober 2009)

Weblinks


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