- Beate Krafft-Schöning
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Beate Krafft-Schöning (bis 2007 Beate Schöning, * April 1965 in Göttingen) ist Journalistin und freie Autorin. Seit 1999/2000 recherchiert die Journalistin zum Thema „Sexuelle Gewalt gegen Kinder im Internet“. Mitte 2000 gründet sie die Initiative NetKids und publiziert zum Thema.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beate Krafft-Schöning war vor ihrer Tätigkeit als freie Journalistin und Autorin Redakteurin einer Regionalzeitung in Norddeutschland. Neben „NetKids“ recherchiert die Journalistin seit mehreren Jahren die Problematik kriminell gewordener, ausländischer Jugendlicher und ihrem Umfeld [1]. Krafft-Schöning erarbeitet bereits im Jahr 2001 die ersten Chat-Guides für Kinder und Erwachsene. Präventionsfilme, Broschüren und ein Buch für die Aufklärungsarbeit von Kindern und Erwachsenen folgten. Zudem hält die Journalistin bis heute Vorträge, schult Fachpersonal (Lehrer, Polizeibeamte, Erzieher etc.) zum Themenkomplex und arbeitet mit Kindern und Jugendlichen. Krafft-Schöning gilt bundesweit als Expertin auf diesem Fachgebiet.
Bekannt wird Krafft-Schöning durch die von ihr seit dem Jahr 2003 für verschiedenen Fernsehformate praktische Veranschaulichung der Vorgehensweise mutmaßlicher Sexualstraftäter, die im Internet Kinder suchen, um diese bei einem Treffen sexuell zu missbrauchen/zu vergewaltigen. Zu diesem Zweck loggt sich die Journalistin als Kind im Internet ein und lässt sich zum Schein auf entsprechende Date-Angebote ein. Bei einem so zustande kommenden Treffen überführt sie die Täter vor laufender Kamera. Das hier wohl bekannteste Projekt der Journalistin war 2010 die Serie Tatort Internet auf RTL 2.[2]Die Sendung ist jedoch mehrfach scharf kritisiert worden.[3] Beate Krafft-Schöning ist verheiratet und hat Kinder.
Initiative NetKids
Die von Beate Krafft-Schöning ins Leben gerufene Initiative NetKids setzt sich in erster Linie für die Aufklärung und Präventionsarbeit für Erwachsene und Kinder ein. NetKids war bundesweit die erste Organisation, die zu diesem Themenkomplex gearbeitet und veröffentlicht hat.
Veröffentlichte Präventionsmittel/-aktionen
- 2000 Chatguide für Kinder, Chat-Guide für Erwachsene (Version 1),
- 2000 Vortragskonzept „Kinder im Internet - Gefahren, die keiner kennt“ [4]
- 2001 Workshop-Konzept „NetKidsschule“ für die Präventionsarbeit mit Kindern ab Klasse 5,[4]
- 2002 Workshopangebote für Fachpersonal,
- 2003 Praventionsfilm „NetFriends“[4]
- 2004 Präventionsfilm „NetChat“[4]
- 2005 Tatort Chatraum.
- 2007 Nur ein Mausklick bis zum Grauen. Vistas Verlag, Berlin 2007, Autoren Beate Krafft-Schöning und Rainer Richard
Literatur
- Beate Krafft-Schöning, Rainer Richard: Nur ein Mausklick bis zum Grauen: Jugend und Medien. Vistas, Berlin 2007, ISBN 978-3-89158-451-4.
Einzelnachweise
- ↑ Weser Kurier, 11. Mai 2011, Rose Gerdts-Schiffler
- ↑ „Tatort Internet“-Macherin Beate Krafft-Schöning. auf: stern.de, 22. November 2010, abgerufen am 26. Juni 2011
- ↑ Hannah Pilarczyk: Guttenberg jagt Kinderschänder. Tatort Trash-TV. „Mit Aufklärung hatte die Sendung nichts zu tun. Mit gezielter Desinformation schon eher“. auf: Spiegel online. 8. Oktober 2010, abgerufen am 26. Juni 2011
- ↑ a b c d NetKids-Homepage
Weblinks
- NetKids-Homepage
- Bettina Winsemann: Abkehr vom Rechtsstaat - natürlich nur aus guten Gründen. auf: heise.de - telepolis. 10. November 2010, abgerufen am 26. Juni 2011
- Stern.de: „Er war definitiv der Schlimmste“
- TZ München: „Er tappte in die Falle“
- Der Miri-Komplex, 15. August 2011: Bremen im Jahr 2011 (Wordpress Blog)
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