- Beerbach (Lauf an der Pegnitz)
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Beerbach Stadt Lauf an der PegnitzKoordinaten: 49° 33′ N, 11° 12′ O49.55666666666711.203055555556Koordinaten: 49° 33′ 24″ N, 11° 12′ 11″ O Eingemeindung: 1976 Postleitzahl: 91207 Vorwahl: 09126 Beerbach war eine Patronatsgemeinde der Familie Welser von Neunhof und zu Beerbach und ist ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Beerbach mit Tauchersreuth wurde 1109 erstmals erwähnt. Beerbach war Sitz einer Reichsministerialienfamilie. Um 1300 wurde die erste Filialkirche errichtet.[1] Im späten Mittelalter waren mehr und mehr Nürnberger Bürger Grundherren. Seit 1520 hat Beerbach eine eigene Pfarrei.[2] Zur Zeit der Gegenreformation um 1628 wurde die Pfarrei Beerbach zu einem Zufluchtsort sowohl für Reformierte und Lutheraner. [3]Bis 1806 waren die Orte Bestandteil des Neunhofer Territoriums. Seit 1806 bildeten Beerbach und Tauchersreuth eine Gemeinde. Im Zuge der Gebietsreform wurden sie 1972 dem Landkreis Erlangen-Höchstadt zugeschlagen und nach erheblichen Protesten der Bevölkerung wunschgemäß 1976 in Lauf an der Pegnitz eingegliedert. [4]
Kirchengemeinde
Zur Pfarrei Beerbach gehören seit 1858 neun Ortschaften, fünf davon liegen im Bereich der Stadt Lauf a.d. Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land, zwei gehören zur Marktgemeinde Heroldsberg im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Die beiden Hauptkirchen sind St. Egidien in Beerbach und St. Johannis in Neunhof. [5]
Sehenswürdigkeiten
Beerbach
- St. Egidienkirche
- Spätgotische Hallenkirche von 1488 als Feldkirche mit spätgotischem Flügelaltar aus der Werkstatt von Michael Wolgemut um 1505 und Epitaph [6]seitenverkehrter Nachstich von Cornelis Cort nach Giulio Clovio um 1590
Tauchersreuth
- Wasserhochbehälter und historische Wasserversorgung Tauchersreuth
- Die zentrale Wasserversorgung Tauchersreuth löste 1907 die Dorfbrunnen ab. Um die Jahrhundertwende war dies eine Meisterleistung. Eine etwa einen Kilometer vom Ort und 55 Meter tieferliegende Quelle versorgte durch eine nur mit dem Fließdruck des Wassers arbeitende Pumpe (Widder) den Hochbehälter mit Wasser. Dessen Fassungsvermögen beträgt 40 m³. 1976 wurde die Anlage stillgelegt und 1979 mit einer Sanierung begonnen, die 1989 abgeschlossen wurde. Seitdem ist die Anlage wieder voll funktionsfähig und ein Denkmal der Technikgeschichte.
Weblinks
Quellen
Kategorien:- Ort im Landkreis Nürnberger Land
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- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Nürnberger Land)
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