- Behlingen
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Behlingen Gemeinde KammeltalKoordinaten: 48° 21′ N, 10° 22′ O48.34166666666710.359722222222477Koordinaten: 48° 20′ 30″ N, 10° 21′ 35″ O Höhe: 477 m ü. NN Einwohner: 465 Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 89358 Vorwahl: 08283 Behlingen ist ein Dorf in der Gemeinde Kammeltal im schwäbischen Landkreis Günzburg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Behlingen liegt im südlichen Teil der Gemeinde Kammeltal an der Kreisstraße GZ 1 westlich der Kammel. Östlich der Kammel schließt sich direkt das Nachbardorf Ried an.[1]
Geschichte
Im Gegensatz zum Großteil der Gemeinde Kammeltal, der zum Herrschaftsbereich der Reichsabtei Wettenhausen gehörte, war das Dorf Teil des Reichslehens Neuburg an der Kammel[2], das im Laufe der Zeit von folgenden Adelsgeschlechtern beherrscht wurde: Weißenhorn-Neuffen (1209–1347), Ellerbach (1348–1458), Rechberg zu Hohenrechberg (1460–1524) und Vöhlin v. Frickenhausen (1524–1806).
Im Jahr 1806 kam der Ort wie die gesamte Herrschaft und das gesamte Gebiet zwischen Iller und Lech zu Bayern.
Bis zum Jahr 1972 war Behlingen eine selbständige Gemeinde im Landkreis Krumbach (Schwaben), zu der der etwa 1,5 Kilometer südlich gelegene Weiler Keuschlingen gehörte. Als dieser Landkreis im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst wurde, wurde Behlingen, wie die meisten Gemeinden des Landkreises Krumbach Teil des Landkreises Günzburg. Behlingen und die Nachbargemeinde Ried, die ebenfalls zum Landkreis Krumbach gehörte, schlossen sich 1972 mit sieben ebenfalls im Kammeltal gelegenen Gemeinden, die zum ehemaligen Landkreis Günzburg gehörten, zur Gemeinde Kammeltal zusammen.
Sehenswürdigkeiten
- Kath. Pfarrkirche St. Stephan, im Kern spätgotisch, mehrere Um- und Ausbauten, unter anderem: Barockisierung im 17./18. Jahrhundert; Purifizierung im Jahr 1955; völlige Neugestaltung vor allem des Chorraumes bis 2006
- Pfarrhof, erbaut von Joseph Dossenberger im Jahr 1783;
- Kapelle Maria Trost, 1699 erbauter Rundbau am südlichen Ortsende an der Straße nach Keuschlingen
(Quelle: [2])
Sonstiges
Durch Behlingen führt der Kammeltal-Radweg.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung
- ↑ a b von Hagen, B. & Wegener-Hüssen, A. 2004: Denkmäler in Bayern - Landkreis Günzburg - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Karl M. Lipp Verlag, München, ISBN 3-87490-589-6, 600 S. (S. 240, ff.)
Amtlich benannte Gemeindeteile der Gemeinde KammeltalEttenbeuren | Behlingen | Egenhofen | Goldbach | Grünhöfe | Hammerstetten | Hartberg | Keuschlingen | Kleinbeuren | Reifertsweiler | Ried | Unterrohr | Waldheim | Wettenhausen
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