Benno Brausewetter

Benno Brausewetter

Benno Brausewetter (* 6. September 1869 in Wien; † 22. Mai 1965 ebenda) war ein österreichischer Industrieller und Zivilingenieur.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Benno Brausewetter, Sohn Viktor Brausewetters, des Begründers des Betonbauunternehmens Pittel und Brausewetter, war ebenso wie dieser am Bauwesen interessiert und widmete sich nach der Matura einem Bauingenieursstudium an der Technischen Hochschule in Wien, das er 1894 mit der II. Staatsprüfung abschloss. Unmittelbar danach trat er in die Firma seines Vaters ein, für die er die Bauarbeiten an den Kraftwerksanlagen in Lend und im Gasteiner Tal beziehungsweise an der Trisanna bei Landeck leitete.

1926, nach dem Tod seines Vaters, wurde Benno Brausewetter mit der Leitung des Österreichischen Betonvereins betraut, die er bis 1938 innehatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte seine Ernennung zum Ehrenpräsidenten. An weiteren Auszeichnungen erhielt Brausewetter 1932 die Akademische Ehrenbürgerschaft[1] der Wiener Technischen Hochschule, im selben Jahr das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie 1944 anlässlich des 50. Jahrestages seiner Staatsprüfung den Diplomingenieursgrad. Ihm zu Ehren wurde 1955 die Bauergasse in Wien Floridsdorf in Brausewettergasse[2] umbenannt.

Brausewetter, er stiftete den Benno-Brausewetter-Preis[3], ein Preis, der für Diplomarbeiten, erstellt an österreichischen Hochschulen, bei denen die Anwendung des Baustoffes Beton in Planung, Konstruktion, Berechnung und Ausführung in ausgezeichneter Weise behandelt wurden, vergeben wird, verstarb 1965 in Wien und wurde in einem Ehrengrab auf dem Evangelischen Friedhof Simmering beigesetzt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Liste der Akademischen Ehrenbürger der Technischen Universität Wien In: www.tuwien.ac.at
  2. Brausewettergasse In: www.austriasites.com
  3. Benno-Brausewetter-Preis In: mibla.tugraz.at

Weblinks


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