- Cagiva Mito
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Cagiva 125 Mito Mito Evolution 2 (ab 2000) Hersteller: Cagiva Produktionszeitraum: 1989–heute Klasse: A bzw. A1 Motor: 2-Takt, 1 Zylinder, wassergekühlt Bohrung (mm): 56 Hub (mm): 50,6 Verdichtung: 7,1:1 Hubraum (cm³): 124,63 Leistung (kW/PS): 11 / 15 bzw. 22 / 30 Drehmoment (Nm): 14 Höchstgeschwindigkeit (km/h): 127 (11kW) bzw. 178 (22kW) Kraftstoff: Super (95 Oktan) Kraftstoffverbrauch: ca. 4,6 l auf 100 km Getriebe: 6 bzw. 7 (Seven-Speed Modell, wird nicht mehr gebaut) Antrieb: Kette Fahrwerk/Rahmen: Marzocchi Tele- / Upside down Gabel, Sachs Monofederbein Bremsen: v:Scheibe (320 mm) h:Scheibe (230 mm) Radstand (mm): 1375 Bereifung vorne: 110/70 ZR 17 Bereifung hinten: 150/60 ZR 17 Maße (L × B × H mm): 1975 × 760 × 1100 Sitzhöhe (cm): 76 Leergewicht (kg): 129 Gewicht fahrbereit (kg): 140 Zuladung (kg): 170 Tankvolumen (Liter): 14 Liter Vorgängermodell: Cagiva Freccia 125 Ähnliche Modelle: Cagiva W8, Supercity Besonderheiten: Lenkungsdämpfer Die Cagiva Mito (mito: ital. "Mythos") ist ein von dem italienischen Hersteller Cagiva produziertes Motorrad mit 125 cm³ Hubraum und einer Leistung von 22 kW (30 PS).
Aufgrund des sportlichen Aussehens findet sie besonders bei den Jugendlichen Anerkennung.
Das Leichtkraftrad ist, wie alle 125-cm³-Motorräder, auch als leistungsreduzierte Variante (80 km/h) erhältlich. Modelle, die nach dem Jahre 2000 (N3) gebaut wurden, dürfen nicht mehr als komplett entdrosselte Variante (22 kW), sondern nur noch mit 11 kW (15 PS) in Deutschland zugelassen werden. Angetrieben wird die Mito von einem Einzylinder 2-Takt-Motor mit 124,3 cm³ Hubraum und Getrenntschmierung. Modellabhängig wurden Vergaser mit einem Durchmesser von 28 mm und 35 mm eingebaut. Grundsätzlich hat sich an der Motortechnik seit dem Entwurf der Mito 1 bis heute nichts geändert.
Die Mito wird seit 1989 produziert, zuerst als Mito I und Mito II bekannt, änderte sich 1995 das Design - und der Name wurde zu "Mito Evolution". Das Design der "Mito Evo" leitet sich von dem der Ducati 916 ab, was aus der damaligen Zusammenarbeit der Entwicklungsabteilungen zwischen Cagiva und Ducati resultiert.
Von 1989 bis 1999 wurde sie ausschließlich als 7-Gang-Version mit Dreispeichenrädern gebaut. Eine Ausnahme bildeten die Sondermodelle "Eddie Lawson" und "Lucky Explorer" mit Sonderlackierung, die Erstgenannte unterschied sich auch technisch im Detail von der normalen Version. Seit 2000 wird die Cagiva Mito nur noch mit 6-Gang-Getriebe, 6-Speichen-Rädern, Aluminium-Endschalldämpfer (vorher Kevlar, welches sich gerne verfärbte) und mit verringerter Verdichtung, sowie einem 2-Ring-Kolben (vorher 1-Ring) produziert. Die älteren Modelle mit 1-Ring-Kolben haben einen "200H" Zylinderkopf, die neueren einen "200C" Zylinderkopf. Eine Ausnahme bildet das Schweizer Modell, bei dem die Leistung mit noch geringerer Verdichtung und zwei Überstromkanälen weniger weiter reduziert wurde.
Cagiva präsentierte der Öffentlichkeit im Jahre 2005 die vorerst modernste Version der Mito, die Mito 525 SP. Dieses Modell basiert zwar im Gesamtkonzept auf der Straßenversion, ist aber als Rennfahrzeug technisch modifiziert. Dies betrifft z.B. die aerodynamische Rennverkleidung mit frontalen Lufteinlässen, Carbon-Teile, leichte Schmiederäder und den Wegfall sämtlicher für den Straßenverkehr benötigten Komponenten wie Scheinwerfer, Blinker usw.
Das 2008er Straßenmodell der Cagiva heißt auch 525 SP und baut im Design auf dieser auf. Das eigentlich Besondere ist aber die Veränderung am Motor. Cagiva hat den seit Anfang der 1990er Jahre mit 22 kW gebauten Motor auf Euro-3-Norm gebracht. Hierzu musste die Gemischaufbereitung verändert werden. Das neue System nennt sich ECU (Elektronisches Vergaser System). Es hat diverse Sensoren und Stellmotoren, um in jedem Betriebszustand das optimale Gemischbildung zu bilden, und verringert so den Schadstoffausstoß. Nebenbei wird die Ölpumpe ebenfalls elektronisch geregelt.
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