- Johann Christoph Bernsmeyer
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Johann Christoph Bernsmeyer (* 15. Mai 1777 in Verl; † 2. Juni 1858 in Telgte) war Franziskanerpater und Gründer der Kongregation der Franziskanerinnen von Münster-St. Mauritz.[1]
Leben
Am 15. Mai 1777 wurde Johann Christoph Bernsmeyer in Verl geboren. Er besuchte die Schule in Gütersloh oder Rietberg und studierte in Warendorf Philosophie und in Münster Theologie. In Hamm trat er am 13. September 1801 in das Noviziat der Franziskanerprovinz vom Hl. Kreuz ein. Ein Jahr später legte er das Profess ab. Am 24. Januar 1805 wurde er zum Priester geweiht, beendete danach sein Studium und wurde in der Pfarrseelsorge eingesetzt.
Nach der Auflösung des Franziskanerkloster in Münster, 1811, ging Bernsmeyer als Wallfahrtsseelsorger und Kaplan nach Telgte. 1844 kaufte Bernsmeyer aus eigenen Mitteln ein ehemaliges Leprosorium in Telgte. Dort ließ er ein Waisenhaus und später ein Krankenhaus errichten. Daraus entwickelte sich die Kongregation der Krankenschwestern nach der 3. Regel des hl. Franziskus zu Münster. Sie zählte bei seinem Tod, 1858, 150 Schwestern in 23 Niederlassungen. Heute unterhält sie in Deutschland, China und Nordamerika große Krankenhäuser.[2]
Am 2. Juni 1858 starb Bernsmeyer in Telgte. Sein Grab befindet sich seit 1950 auf dem Schwesternfriedhof des Telgter St. Rochus-Hospitals.
Weblinks
- Friedrich Wilhelm Bautz: Johann Christoph Bernsmeyer. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Hamm 1975, Sp. 544.
- Eintrag über Johann Christoph Bernsmeyer auf ORDEN online
Einzelnachweise
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