- Bertha Wegmann
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Bertha Wegmann (* 26. Dezember 1847 in Soglio GR; † 1926 in Kopenhagen) war eine dänische Malerin, die ursprünglich aus der Schweiz stammte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Im Alter von fünf Jahren übersiedelte Bertha Wegmann mit ihrer Familie nach Dänemark. Ihr Vater entdeckte ihr künstlerisches Talent und begann ihr Unterricht zu geben. In den 1860er Jahren wurde sie Schülerin von Heinrich Bunthen und F. C. Lund in Kopenhagen. Unterstützt von der Familie Melchior, konnte Bertha Wegmann 1867 ein Studium in München aufnehmen, wo sie bis 1880 lebte und arbeitete. Dort lernte sie auch die schwedische Malerin Jeanna Bauck kennen, mit der sie zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Tirol und nach Venedig, unternahm. Schließlich zogen beide nach Paris. Bertha Wegmann stellte im Salon aus und erhielt 1881 eine lobende Erwähnung und 1882 eine Medaille für ein Porträt ihrer Schwester. Dieses Porträt verschaffte ihr auch nach ihrer Rückkehr nach Dänemark Anerkennung und sie wurde als erste Frau in den Vorsitz der Kunstakademie gewählt. Ab 1887 war sie reguläres Akademiemitglied und gehörte auch dem Komitee von Charlottenborg an, das bisher ausschließlich aus Männern bestanden hatte. In den folgenden Jahren stellte sie in mehreren Ländern aus, unter anderem auch auf den Weltausstellungen 1889, 1893 und 1900. 1892 war sie eine der ersten Frauen, die mit der goldenen Verdienstmedaille Ingenio et Arti ausgezeichnet wurden.
Bertha Wegmann starb 79jährig in ihrem Atelier in der Dronningens Tværgade. Sie vererbte all ihre Kunstwerke Toni Müller, die diese im Jahr 1941 zugunsten bedürftiger junger Künstlerinnen versteigerte.[1]
Bilder
Weblinks
Commons: Bertha Wegmann – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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