- Bildkommunikation
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Bildkommunikation ist eine von vielen Möglichkeiten der Kommunikation, d.h. des „Austauschs" oder der „Übertragung“ von Informationen. Nach Christian Doelker, einem Schweizer Kommunikationswissenschaftler, stehen bei der Kommunikation über Bilder vor allem die folgenden Punkte im Vordergrund: Vieldeutigkeit, Konkretheit, Räumlichkeit und Unmittelbarkeit der emotionalen Wirkung.
Nach Thomas Schierl, Leiter des Instituts für Sportpublizistik der Deutschen Sporthochschule Köln, habe eine bildliche Kommunikation verschiedene positive Auswirkungen auf die Kommunikation. Nach seiner These lassen sich Bilder schneller rezipieren als andere Kommunikationsmethoden. Es dauere nur einen Bruchteil einer Sekunde, um den Inhalt und die Aussage eines Bildes zu erfassen. Dies habe zur Folge, dass Bilder fast automatisch und ohne größere "gedankliche Anstrengung" aufgenommen würden. Denn im Gegensatz zu sprachlichen Mitteilungen würden Bilder als eine Einheit verstanden und könnten gedanklich einfacher analysiert und verarbeitet werden. Bilder würden vom Gehirn also besonders effizient verarbeitet. Außerdem hätten Bilder die Eigenschaft, die Gefühle des Betrachters auf verschiedene Art und Weise zu beeinflussen. Dies mache sich vor allem die Werbung zunutze.
Literatur
- Ernst H. Gombrich: Bild und Auge. Neue Studien zur Psychologie der bildlichen Darstellung. Stuttgart 1984. 3-608-76180-2
- Stephane Müller: Bildkommunikation als Erfolgsfaktor bei Markenerweiterungen. 2002. ISBN 978-3824476336
- Georg Jongmanns: Bildkommunikation. Ansichten der Systemtheorie. 2003. ISBN 978-3-89942-162-0
Siehe auch
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