Bildtheorie

Bildtheorie

Bildwissenschaft (auch Bildmedienwissenschaft, Bildforschung oder Visualistik) ist eine Wissenschaft, die aus sehr unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen hervorgegangen ist und sich zunehmend fachübergreifend mit dem Phänomen Bild in jedem Medium und in jeder Form beschäftigt.

Im angelsächsischen Raum entspricht ihr das Fach visual studies.

Inhaltsverzeichnis

Gegenstandsbereiche, Theorien und Methodik

Bildwissenschaft versucht in fächerübergreifender Zusammenarbeit zu klären, was Bildsein und Bildverwendung allgemein bedeutet. Hierbei ist es zum gegenseitigen Verständnis der wissenschaftlichen Disziplinen von elementarer Bedeutung, abzuklären, was die unterschiedlichen „Bildwissenschaften“ (im Plural) jeweils unter dem Begriff „Bild“ verstehen. Das Untersuchen spezieller Einzelfälle ist dabei nicht unwichtig, dient aber vor allem der Verdeutlichung genereller Eigenschaften von Bildern. Im Fokus des Interesses einer interdisziplinären Bildwissenschaft stehen dabei nicht einzelne Bilder oder Kunstwerke, sondern vielmehr die menschliche Fähigkeit, Bilder gezielt als Kommunikationsmedium erzeugen, wahrnehmen (rezipieren) und verwenden zu können.[1] Bildwissenschaft schließt dabei auch die Auswirkungen mit ein, welche die Erzeugung und Verwendung des Mediums Bild auf den Menschen, sein Verhalten und seine Kultur haben.[2][3] Der Bildwissenschaft liegt dabei ein erweiterter Bild-Begriff zugrunde, welcher alle Arten von Bildern und deren unterschiedliche Nutzungszusammenhänge mit einschließt (z. B. Werbung, Kunstwerk, Propagandafilm). Der Forschungsgegenstand „Bild“ geht dabei über materielle Bildwerke (z. B. Skulptur und Malerei) hinaus und schließt ausdrücklich auch analog und virtuell verbreitete Bilder (z. B. Film, Internet), sowie immaterielle Bilder u. Vorstellungen (z. B. Stereotype und Vorurteile) mit ein.

Bildwissenschaft als eigenständige Disziplin wird dabei häufig als Ergänzung, teils aber auch als „Konkurrenz“ zu älteren Ansätzen innerhalb der am Aufbau einer allgemeingültigen Bildwissenschaft vertretenen wissenschaftlichen Disziplinen (u. a. Kunstgeschichte, Philosophie, Psychologie, Volkskunde/Europäische Ethnologie, Soziologie, Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Filmwissenschaft etc.) wahrgenommen. Rolle, Legitimation und praktische wie theoretische Ansätze der einzelnen am Aufbau einer interdisziplinär angelegten Bildwissenschaft beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen werden gegenwärtig intensiv und durchaus kontrovers diskutiert.

Innerhalb des Prozesses der Herausbildung einer Bildwissenschaft treffen unterschiedliche Forschungsansätze und -traditionen theoretischer wie methodischer Natur aus verschiedensten Geistes- und Sozial- Kommunikations- und Medienwissenschaften, aber auch Naturwissenschaften aufeinander. Hierbei sind insbesondere die Disziplinen Volkskunde/Europäische Ethnologie, Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Filmwissenschaft, Philosophie, Semiotik und Politikwissenschaft, aber auch Informatik (insbesondere Computervisualistik), Kognitionswissenschaft, Psychologie, Biologie, Physik und Medizin zu nennen.[4][2][5] Die Öffnung des wissenschaftlichen Horizonts zielt dabei auf einen stärker interdisziplinär ausgerichteten Austausch und die Vernetzung der unterschiedlichen Fragestellungen und Methoden zu einer systematischen Bildwissenschaft.

Als Beispiele für die oftmals innerhalb der Disziplinen als kontrovers angesehenen Entwicklungen sollen hier die Fächer Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie und Informatik vorgestellt werden:


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Bildwissenschaft und Kunstgeschichte

Das klassische Bild-Fach Kunstgeschichte, dessen Forschungsinteresse sich traditionell auf die künstlerischen Produkte der sogenannten Hochkultur konzentrierte und Bilder aus der sogenannten Massen- oder Popkultur ausschloss, steht oftmals in einem kritischen Verhältnis zu den neueren Strömungen der Bildwissenschaft. Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts forderten kunsthistorische Schulen wie die Ikonologie die Analyse von jeglichem Bildmaterial ein und nutzten Methoden aus der Psychologie oder Soziologie. Während populäre Kunsttheoretiker und -Kritiker der nachfolgenden Generationen wie Clement Greenberg den Bildbegriff wiederum im Sinne einer radikalen Autonomie der Kunst verhandelten, kamen spätestens in den 90er Jahren mit dem sogenannten Iconic Turn die Ideen Aby Warburgs und Erwin Panofskys erneut ins Gespräch.

Dennoch bleibt die Öffnung des Faches für Methoden und Theorien anderen Bild-Disziplinen oftmals nach wie vor strittig. So ruft Horst Bredekamp dazu auf, die Kunstgeschichte weiterhin als die paradigmatische Bildwissenschaft aufzufassen und entsprechend zu betreiben, also Kunstgeschichte als die eigentliche (und fachlich einzige legitime) Bildwissenschaft aufzufassen.[6] Hingegen spricht sich Hans Belting entgegen der traditionalistischen Auffassungen der Aufgaben der Kunstgeschichte aus und plädiert für eine radikale Erweiterung des wissenschaftlichen Forschungsgegenstandes und eine dezidiert interdisziplinär ausgerichtete Bildforschung. Faktisch bedeutet dies, dass sich die Kunstgeschichte sowohl methodisch wie auch theoretisch für den Austausch mit anderen Disziplinen öffnen muss, wie dies beispielsweise in der praktischen Museumsarbeit von Kunsthistorikern und Kuratoren üblich geworden ist. Dort sind bei der Erforschung und Bewertung eines Kunstwerks neben stilistischen und kunsthistorischen Gesichtspunkten naturwissenschaftliche Analysemethoden und zunehmend auch kulturhistorische und medienanalytische Methoden Standard.[5] In diesem Zusammenhang wird von vielen Kritikern die Hoffnung geäußert, dass diese methodischen und theoretischen Ansätze in Zukunft noch stärker in den universitären Lehrbetrieb Eingang finden, da ansonsten die Kunstgeschichte Gefahr liefe, ihre führende Rolle im Bereich der Bildwissenschaften an andere Disziplinen zu verlieren. Insbesondere die kunstgeschichtliche Erforschung moderner Medien (Film und Internet) steht hierbei vor großen Herausforderungen.

Bildwissenschaft und Ethnologie

Der für die Bildwissenschaft grundlegende Forschungsgegenstand „Bild“ wird innerhalb dieses „Vermittlerfaches“ nicht nur auf „externe“, d. h. materiell fassbare und physisch wahrnehmbare Bilder (Objektivationen) wie beispielsweise Kunstwerke, Skulpturen, Werbeplakate, Virtuelle Bilder beschränkt. In Anlehnung an Ansätze aus den Fächern Soziologie, medien- und Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Physik, Medizin, Biologie, Theologie, Philosophie und Geschichte werden auch „innere Bilder“ bzw. „Bilder im Geist“, wie bildhafte Erinnerungen, Vorstellungen, Vorurteile und Stereotype (Subjektivationen) in die ethnologische Bildforschung miteinbezogen und zueinander in Beziehung gesetzt. Weitere wichtige Forschungsschwerpunkte bilden Herstellungsmethoden, Distribution (Verbreitung und Vermarktung), Rezeption (Wahrnehmung)und Kommunikation (Weitergabe, Tradierung) von „Bildern“Bildern.[3][2] Der Forschungsgegenstand „Bild“Bild wird dabei sowohl historisch (z. B. Hinterglasbildforschung) wie gegenwartsbezogen (z. B. Gewaltvideos, Virtuelle Welten im Internet) unter verschiedensten Gesichtspunkten (z. B. Handwerk, Industrie, Massenkunst, Stereotypforschung, Medienanalyse, Werbung etc.) untersucht. Die hierfür eingesetzten Methoden reichen vom Studium historischer Quellen, über verschiedene Interviewtechniken bis hin zur Online-Analyse. Nicht zuletzt wird innerhalb der ethnologischen Bildforschung auch der Umgang und die Nutzung von Bildern als didaktischer Mittel und als Forschungsgegenstand innerhalb der eigenen wissenschaftlichen Disziplin kritisch untersucht und hinterfragt.

Bildwissenschaft und Informatik

Der Informatiker Peter Schreiber sieht Bildwissenschaft als „Teil der Informatik, an dem bildliche Information in irgendeiner Weise beteiligt ist“. Schnittstellen sieht er unter anderem zu Mathematik, Logik, Informatik, Physik, Physiologie, Psychologie, Druck-, Film- und Videotechnik, Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft, Volkskunde, Rechtswissenschaft und Soziologie. Neben der Computergrafik spielen Bilder in der Informatik auch im Bereich der digitalen Bildverarbeitung eine wichtige Rolle. Zudem beginnt diese Disziplin auch, sich zunehmend der Aufgabe der Informationsvisualisierung (grafischer Repräsentation von Daten, insbesondere großer Mengen davon) zu widmen. Als informatisches Gegenstück der Bildwissenschaft werden all diese Bereiche seit neuerem unter der Bezeichnung „Computervisualistik“ zusammengefasst.[7] Insofern die Informatik die begrifflichen Bestimmungen ihrer Anwendungsgebiete in eine spezielle (nämlich algorithmische) Formalisierung zu bringen versucht, die es ermöglicht, die in dem Anwendungsgebiet verwendeten argumentativen Zusammenhänge an Beispielfällen automatisch von einem Computersystem durchspielen zu lassen, spiegelt die Computervisualistik viele wesentlichen Aspekte der allgemeinen Bildwissenschaft auf die ihr eigene Weise wider und kann auf diese Weise ebenfalls zur begrifflichen Klärung innerhalb der Bildwissenschaft beitragen.

Programmatik

Aus den hier exemplarisch aufgezeigten Positionierungen zum Thema „Bildwissenschaft“ von Kunstgeschichte, Europäischer Ethnologie und Informatik, welche gegenwärtig ähnlich auch in anderen Fächern stattfinden ergeben sich mehrere zentrale programmatische Forderungen.

Innerhalb einer zeitgemäßen und zukunftsorientierten Bildwissenschaft muss der Forschungsgegenstand „Bild“ innerhalb einer interdisziplinären Bildwissenschaft begrifflich möglichst weit gefasst definiert werden.

Ein umfassender interdisziplinärer Austausch von Theorien und Methoden ist hierbei nötig.

Im Zentrum einer Bildwissenschaft steht die Erforschung historischer wie auch gegenwärtiger Zusammenhänge hinsichtlich Produktion, Rezeption, Adaption, Manipulation und Distribution von Bildern.

Die noch immer zu findende qualitative Trennung von Kunst-Bildern und Bildern des Alltags, wie sie beispielsweise gegenüber Bildern in Massenmedien oder dem Internet verbreitet ist, ist generell aufzuheben.[2] Die „Trennungslinien zwischen Bildern der Kunst und den Bildern des Konsums“'sind hierbei bei Erforschung des Phänomens „Bild“ zu verwerfen.[8]

Ziel einer zeitgemäßen Bildwissenschaft ist die Erforschung des Bildhaften als spezifische Kommunikationsform – weniger die Analyse bestimmter Bilder oder bildhafter Phänomene, auch wenn diese für das Verständnis der Funktionszusammenhänge von Bildern als Grundlage eines weitreichenderen Forschungsinteresses nötig bleibt. [7]

Kein Gegenstand an sich ist aus sich heraus ein Bild, sondern wird innerhalb eines je spezifischen Umgangs- und Funktionszusammenhangs erst zum Bild und als solches verwendet. Für die Bildwissenschaft bedeutet das, dass sie sich auch grundlegenden Fragen nach der Fähigkeit zum Bildgebrauch zuwenden muss. Die konkrete Anwendung dieser Fähigkeit in einer bestimmten Situation, die die je spezifischen Bedeutungen von Bildern in dem jeweiligen Funktions-Zusammenhang ausmacht und festlegt, spielt für diese Fragestellung eine wichtige Rolle.[2][3]

Systematik

Bereits 1982 schlägt der Volkskundler und Ethnologe Nils Arvid Bringéus in seinem Buch „Volkstümliche Bilderkunde“ folgende Gliederung der Gegenstandsbereiche einer (ethnologischen) Bildforschung vor:

  • „Bildbotschaft“ (Religiöse Botschaften, Moralische Botschaften, Soziale Botschaften)
  • „Bildstruktur“ (Bildsequenzen, Einzelbilder, Bildpaare, Kontrastbilder)
  • „Bildveränderung“ (Weitergabe von Bildern, Modernisierung von Bildern, Lokale und soziale Anpassung von Bildern, Funktionsaustausch von Bildern)
  • „Bildmanipulation“ (Archaisierung, Verschönerung, Plagiate, Kompilate, Fabulate, Zitate)
  • „Bildstabilität und Bildvariation“ (Bildvarianten, Bildbotschaften, Bildstruktur)
  • „Bild und Erkenntnissuche“ (Historischer Zusammenhang, Formensprache, Sachanalyse, Motivanalyse, Funktionsanalyse)
  • „Bildbetrachter und Bildbotschaften“ (unterschiedliche Interpretationen und Nutzungen des gleichen Bildes durch unterschiedliche Bildbetrachter, Bsp. Die Schülerin – Ein Albumbild; Die Lehrerin – Ein Identifikationsbild; Der Kunstkritiker – ein Propagandabild; Der Ethnologe – Ein Spiegelbild menschlicher Kultur).[3]

Bringéus bereits 1982 formulierten Ansätze einer Systematik der ethnologischen Bildforschung unterscheiden sich dabei nur unwesentlich von der 2003 erfolgten Beschreibung des Gegenstandsbereichs einer allgemeinen Bildwissenschaft des Philosophen Klaus Sachs-Hombachs.[9] Klaus Sachs-Hombach beschreibt diesen Gegenstandsbereich – nachdem er als einen Theorierahmen für die allgemeine Bildwissenschaft (d. h., als kleinsten gemeinsamen Nenner für alle betroffenen Disziplinen und gegenwärtigen Denkströmungen) Bilder als „wahrnehmungsnahe Zeichen“ charakterisiert hat – Bildwissenschaft als „eine Disziplin, in der Bilder und Bildverwendungen in allen relevanten Bereichen und Aspekten beschrieben und, soweit möglich, durch geeignete grundlegende Prinzipien erläutert werden“. Er schlägt zu diesem Zweck – nach dem Vorbild der Sprachwissenschaft und Semiotik – eine Grobaufgliederung der Bildwissenschaft in die Bereiche Bildsyntax, Bildsemantik und Bildpragmatik vor.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine interdisziplinär ausgerichtete systematische Bildwissenschaft zahlreiche wissenschaftliche Ansätze zusammenzuführen und dabei den einzelwissenschaftlichen Blick auf das Phänomen „Bild“ über bisherige Beschränkungen hinaus zu erweitern versucht. Die Grundfragen der noch recht jungen Bildwissenschaft könnten zum gegenwärtigen Zeitpunkt programmatisch lauten: „Was ist ein Bild?“[10], „Wie und wozu werden Bilder verwendet?“[3], „Wie bestimmen Bilder den Alltag von Menschen?“[2][3] und „Was charakterisiert die Fähigkeit, überhaupt Bilder verwenden zu können?“[11].

Visual studies

Die so genannten visual studies, synonym oft auch visual culture genannt, sind eine relativ junge geisteswissenschaftliche Disziplin, die sich den Phänomenen des Visuellen in modernen Kulturen widmet. Die visual studies sind aus den Ende des 20. Jahrhunderts im angelsächsischen Bereich entstandenen, an der Analyse von Populärkultur orientierten cultural studies hervorgegangen. Sie haben sich in den 1990er-Jahren zuerst im US-amerikanischen Raum etabliert, finden mittlerweile aber auch in Deutschland immer stärkere Beachtung.

Medien und Kunst, aber auch allgemeiner die kulturellen Aspekte des Sehens bilden das vielseitige Arbeitsfeld dieser Forschungsrichtung. Die visual studies umfassen einen großen Zeitrahmen und gehen über die Moderne bzw. Postmoderne hinaus. Einige Vertreter (u.a. James Elkins) betonen die Bedeutung naturwissenschaftlicher Aspekte.

Lehrveranstaltungen zum Thema Visual Studies werden u.a. angeboten in Bereichen der Kunstgeschichte, Englisch, Kulturwissenschaft, Soziologie, Philosophie, Semiotik, Visuelle Kommunikation, Film- und Medienwissenschaft.

Studienangebote

  • Donau-Universität Krems, Krems, Niederösterreich, Österreich: Bildwissenschaft (MA), Fachvertiefung Fotografie (berufsbegleitend); MedienKunstGeschichte MA (berufsbegleitend, in engl. Sprache) [1]
  • Friedrich-Schiller Universität Jena (MA): gliedert sich in zwei Arbeitsfelder (Kommunikationswissenschaft sowie Kultur und Ästhetik der Medien)
  • Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland: Medienbildung: Visuelle Kultur und Kommunikation (BA, MA) [2] [3]
  • Georg-August-Universität, Göttingen, Niedersachsen, Deutschland: Bildkompetenz als Schlüsselqualifikation (BA) [4]

Literatur

  • Doris Bachmann-Medick: Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. 3., neu bearb. Aufl. Rowohlt, Reinbek 2009, ISBN 978-3-499-55675-3 (darin Kapitel Iconic Turn, S. 329–380)
  • Hans Belting: Bild-Anthropologie. Entwürfe für eine Bildwissenschaft. Fink, München 2001
  • Hans Belting (Hrg.): Bildfragen: Die Bildwissenschaften im Aufbruch, Fink. München 2007
  • Elize Bisanz: Malerei als écriture. Semiotische Zugänge zur Abstraktion. DUV, 2002
  • Gottfried Boehm (Hrsg.): Was ist ein Bild?. Fink, München 1994
  • Horst Bredekamp: Bildwissenschaft. In: Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Metzler, Stuttgart 2003
  • Horst Bredekamp und Jörg Trempler: Image et art. In: Dictionnaire mondial des images, Ed. Laurent Gervereau, Paris, November 2006
  • Nils Arvid Bringéus: „Volkstümliche Bilderkunde“, Callwey Verlag, München 1982.
  • Karl Clausberg: Zwischen den Sternen: Lichtbildarchive. Was Einstein und Uexküll, Benjamin und das Kino der Astronomie des 19. Jahrhunderts verdanken. Akademie Verlag, 2006.
  • Karl Clausberg, Elize Bisanz, Cornelius Weiller (Hrsg.): Ausdruck – Ausstrahlung – Aura. Synästhesien der Beseelung im Medienzeitalter. Hippocampus Verlag, 2006
  • Christian Doelker: Ein Bild ist mehr als ein Bild: visuelle Kompetenz in der Multimedia-Gesellschaft. Klett-Cott, Stuttgart 1999
  • Helge Gerndt, Michaela Haibl (Hrsg.): Der Bilderalltag. Perspektiven einer volkskundlichen Bildwissenschaft. (= Münchner Beiträge zur Volkskunde; Bd. 33) Waxmann, Münster u. a. 2005, ISBN 3-8309-1553-5
  • Oliver Grau: Virtual Art. From Illusion to Immersion. MIT-Press, Cambridge/Mass. 2003
  • Oliver Grau, Andreas Keil (Hrsg.): Mediale Emotionen. Zur Lenkung von Gefühlen durch Bild und Sound. Fischer, Frankfurt am Main 2005
  • Oliver Grau (Hrsg.): MediaArtHistories. MIT-Press, Cambridge/Mass. 2007
  • Anne von der Heiden: per imaginem. Bildlichkeit und Souveränität. Diaphanes Verlag Zürich, Berlin 2005.
  • Marlies Heinz/Dominik Bonatz (Hg.)Bild – Macht – Geschichte. Visuelle Kommunikation im Alten Orient, Berlin 2002, ISBN 3-496-01258-7
  • Donald D. Hoffman: Visuelle Intelligenz. Wie die Welt im Kopf entsteht. dtv, München 2003
  • Torsten Hoffmann, Gabriele Rippl (Hrsg.): Bilder. Ein (neues) Leitmedium? Wallstein, Göttingen 2006.
  • Ferenc Jádi: Von der Zeichnung. Institut für Buchkunst, Leipzig 1998
  • Thomas Knieper, Marion G. Müller (Hrsg.): Kommunikation visuell: Das Bild als Forschungsgegenstand – Grundlagen und Perspektiven. Herbert von Halem, Köln 2001
  • Thomas Knieper, Marion G. Müller (Hrsg.): Authentizität und Inszenierung von Bilderwelten. Herbert von Halem, Köln 2003
  • Thomas Knieper, Marion G. Müller (Hrsg.): Visuelle Wahlkampfkommunikation. Herbert von Halem, Köln 2004
  • Thomas Knieper, Marion G. Müller (Hrsg.): War Visions: Bildkommunikation und Krieg. Herbert von Halem, Köln 2005
  • Christa Maar, Hubert Burda (Hrsg.): Iconic Turn. Die neue Macht der Bilder. DuMont, Köln 2004
  • W. J. T. Mitchell: Bildtheorie, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2008, ISBN 3518584944
  • Marion G. Müller: Grundlagen der visuellen Kommunikation. UVK, Konstanz 2003
  • Uwe Pörksen: Weltmarkt der Bilder – Eine Philosophie der Visiotype. Klett-Cotta, Stuttgart 1997, ISBN 3-608-93407-3
  • Ingeborg Reichle, Steffen Siegel, Achim Spelten (Hrsg.): Verwandte Bilder. Die Fragen der Bildwissenschaft, Berlin, Kadmos, 2007; 2., durchgesehene Auflage 2008, ISBN 978-3-86599-034-1.
  • Ingeborg Reichle, Steffen Siegel, Achim Spelten (Hrsg.): Visuelle Modelle, München, Wilhelm Fink, 2008, ISBN 978-3-7705-4632-9.
  • Ingeborg Reichle, Steffen Siegel (Hrsg.): Maßlose Bilder. Visuelle Ästhetik der Transgression, Wilhelm Fink, München 2009. ISBN 978-3-7705-4801-9
  • Klaus Sachs-Hombach: Das Bild als kommunikatives Medium. Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft. Köln 2003, ISBN 3-9316-0670-8
  • Klaus Sachs-Hombach (Hrsg.): Wege zur Bildwissenschaft. Interviews. Köln 2003, ISBN 3-931606-62-7 (Interviews mit Bildwissenschaftlern)
  • Klaus Sachs-Hombach (Hrsg.): Bildwissenschaft zwischen Reflexion und Anwendung. Herbert von Halem, Köln 2005
  • Klaus Sachs-Hombach (Hrsg.): Bildwissenschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-29351-6
  • Klaus Sachs-Hombach u. a. (Hrsg): IMAGE. Journal of Interdisciplinary Image Science. Herbert von Halem, Köln 2005–, ISSN 1614-0885
  • Klaus Sachs-Hombach (Hrg.): Bild und Medium. Kunstgeschichtliche und philosophische Grundlagen der interdisziplinären Bildwissenschaft. Herbert von Halem, Köln 2006
  • Jörg R. J. Schirra: Ein Disziplinen-Mandala für die Bildwissenschaft. Kleine Provokation zu einem Neuen Fach. In: IMAGE, Vol. I 2005 (E-Text)
  • Jörg R. J. Schirra: Begriffsgenetische Betrachtungen in der Bildwissenschaft: Fünf Thesen. In: K. Sachs-Hombach (Hrsg.): Bild und Medium. Kunstgeschichtliche und philosophische Grundlagen der interdisziplinären Bildwissenschaft. Köln: Herbert von Halem Verlag, ISBN 3-938258-22-5, 2006, 197–215. (E-Text)
  • Jörg R. J. Schirra, Klaus Sachs-Hombach: Bild und Wort. Ein Vergleich aus bildwissenschaftlicher Sicht. In: Essener Linguistische Skripte – elektronisch (ELiSe, ISSN 1617-5425) Jahrgang 6, Heft 1, pp. 51–72, 2006. (E-Text)
  • Jörg R. J. Schirra, Klaus Sachs-Hombach: Fähigkeiten zum Bild- und Sprachgebrauch. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie. Zweimonatsschrift der internationalen philosophischen Forschung. (ISSN: 0012–1045) Berlin, Band 54(2006)/6, pp. 887–905. (E-Text)
  • Martin Schulz: Ordnungen der Bilder. Eine Einführung in die Bildwissenschaft, Fink Verlag, München 2005
  • Martin Schuster: Wodurch Bilder wirken. Psychologie der Kunst. DuMont, Köln 2002
  • Steffen Siegel: Tabula. Figuren der Ordnung um 1600, Akademie-Verlag, Berlin 2009. ISBN 978-3-05-004563-4
  • Daniel Spanke: Porträt – Ikone – Kunst. Methodologische Studien zum Porträt in der Kunstliteratur. Zu einer Bildtheorie der Kunst. Fink, München 2004
  • „Sichtbarkeit der Geschichte“. Beiträge zu einer Historiografie der Bilder. Historisches Forum, Band 5, 2005 (alle Beiträge im Volltext)
  • Beat Wyss, Vom Bild zum Kunstsystem (2 Bände). Walther König, Köln 2006. ISBN 3-86560-030-1

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jörg R. J. Schirra & Klaus Sachs-Hombach 2006
  2. a b c d e f Helge Gerndt, Michaela Haibl (Hrsg.): Der Bilderalltag. Perspektiven einer volkskundlichen Bildwissenschaft. (= Münchner Beiträge zur Volkskunde; Bd. 33) Waxmann, Münster u. a. 2005
  3. a b c d e f Nils Arvid Bringéus: Volkstümliche Bilderkunde, Callwey Verlag, München 1982
  4. Klaus Sachs-Hombach 2005
  5. a b Hans Belting: Bild-Anthropologie. Entwürfe für eine Bildwissenschaft. Fink, München 2001
  6. Horst Bredekamp: Bildwissenschaft. In: Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Metzler, Stuttgart 2003
  7. a b Jörg R. J. Schirra: Ein Disziplinen-Mandala für die Bildwissenschaft. Kleine Provokation zu einem Neuen Fach. In: IMAGE, Vol. I 2005 (E-Text)
  8. Willibald Sauerländer 2004
  9. Klaus Sachs-Hombach: Das Bild als kommunikatives Medium. Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft. Köln 2003
  10. Gottfried Boehm (Hrsg.): Was ist ein Bild?. Fink, München 1994
  11. Jörg R. J. Schirra & Klaus Sachs-Hombach 2006

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