- Günter Birtsch
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Günter Birtsch (* 7. November 1929 in Rheinhausen) ist ein deutscher Historiker.
Günter Birtsch legte 1951 das Abitur an der Aufbauschule des Staatlichen Adolfinums in Moers am Niederrhein ab und studierte ab 1951 Volkswirtschaftslehre, Philosophie, Germanistik und Geschichte in Freiburg, Birmingham und Köln. 1961 promovierte er bei Theodor Schieder mit einer Studie über Johann Gustav Droysen. Von 1961 bis 1970 war er wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Von 1969 bis 1970 war er Lehrbeauftragter für Neuere Sozial- und Verfassungsgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Birtsch lehrte von 1971 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 als ordentlicher Professor für Neuere Geschichte, insbesondere Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Trier. Einen zwischenzeitlichen Ruf im Jahr 1980 nach Göttingen als Nachfolger von Richard Nürnberger lehnte Birtsch ab.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Grund- und Freiheitsrechte, Preußische Geschichte des 18. Jahrhunderts, insbesondere die Entstehung des Preußischen Allgemeinen Landrechts.
Schriften
- Monografien
- Die Nation als sittliche Idee. Der Nationalstaatsbegriff in Geschichtsschreibung und politischer Gedankenwelt Johann Gustav Droysens. Köln u.a. 1964.
- Herausgeberschaften
- Reformabsolutismus und ständische Gesellschaft. Zweihundert Jahre Preußisches Allgemeines Landrecht. Berlin 1998, ISBN 3-428-09275-9.
- Patriotismus. Hamburg 1991, ISBN 3-7873-0978-0.
- Grund- und Freiheitsrechte von der ständischen zur spätbürgerlichen Gesellschaft. Göttingen 1987, ISBN 3-525-36194-7.
Literatur
- Eckhart Hellmuth, Immo Meenken und Michael Trauth (Hrsg.): Zeitenwende? Preußen um 1800. Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, ISBN 3-7728-2014-X. (Inhaltsverzeichnis)
Weblinks
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