- Biskupiec (Powiat Nowomiejski)
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Biskupiec Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Nowe Miasto Lubawskie Geographische Lage: 53° 30′ N, 19° 21′ O53.50055555555619.350555555556Koordinaten: 53° 30′ 2″ N, 19° 21′ 2″ O Einwohner: 1927 (2008)
Postleitzahl: 13-340 Telefonvorwahl: (+48) 56 Kfz-Kennzeichen: NNM Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Gemeindegliederung: 25 Schulzenämter Fläche: 241,3 km² Einwohner: 9598
(31. Dez. 2010) [1]Bevölkerungsdichte: 40 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 2812022 Verwaltung Bürgermeister: Kazimierz Tomaszewski Adresse: ul. Rynek 1
13-340 BiskupiecWebpräsenz: www.gminabiskupiec.pl Biskupiec (deutsch: Bischofswerder) ist ein Ort in Polen und liegt im Powiat Nowomiejski der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Der Ort ist Sitz der Landgemeinde Gmina Biskupiec.
Die in der Nähe liegende ehemalige ostpreußische Stadt Bischofsburg heißt ebenfalls Biskupiec. Zur Unterscheidung wird der hiesige Ort umgangssprachlich oft "Biskupiec Pomorski" genannt, welches der offizielle Name der sich in Bielice an der Bahnstrecke Toruń–Korsze befindlichen Bahnstation ist.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Ort liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren am rechten Ufer der Ossa in einer Höhe von 80 m ü. NN. Sie ist über die Überlandstraße 538 an das Verkehrsnetz angeschlossen und umfasst 241 km².
Geschichte
Die Ortschaft Bischofswerder war 1325 von Bischof Rudolph von Pomesanien neu gegründet worden und erhielt 1331 von ihm und dem Kapitel seiner Kirche das Stadtrecht[2]. Nach dem Brand von 1726 wurde die Stadt von Friedrich Wilhelm I. neu erbaut. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es am Ort eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche und eine Synagoge, ein Hospital, Maschinen- und Tuchfabriken und eine Kreissparkasse. Die Bevölkerung war überwiegend evangelisch.
Bischofswerder im Landkreis Rosenberg, Regierungsbezirk Marienwerder, gehörte vor dem Ersten Weltkrieg zu Westpreußen und kam nach dem Versailler Vertrag 1920 zu Ostpreußen. Die Ossa bildete die Grenze zu Polen. Der nach dem Zweiten Weltkrieg zu Polen gekommene Ort verlor 1946 die Stadtrechte.
Bevölkerungsentwicklung
Anzahl der Einwohner nach Jahren:
1818: 1.030, darunter 36 Juden
1900: 2.048
1910: 2.311
1925: 1.930
2008: 1.927
Söhne und Töchter des Ortes
- Freiherr Hugo von Obernitz (1819–1901), General und Generaladjutant Kaiser Wilhelms I.
Landgemeinde Biskupiec
Zur Landgemeinde Biskupiec gehören 25 Ortsteile (deutsche Namen bis 1945)[3] mit einem Schulzenamt:
- Babalice (Babalitz)
- Bielice (Bielitz)
- Biskupiec (Bischofswerder)
- Czachówki (Schackenhof)
- Fitowo (Fittowo)
- Gaj (Neubruch)
- Krotoszyny (Krottoschin)
- Lipinki (Lippinken)
- Łąkorek (Lonkorrek)
- Łąkorz (Lonkorsz)
- Mierzyn (Petersdorf)
- Osetno (Ossettno)
- Ostrowite (Ostrowitt)
- Piotrowice Duże
- Piotrowice Małe (Klein Peterwitz)
- Podlasek Duży
- Podlasek Mały
- Rywałdzik (Klein Rehwalde)
- Słupnica (Stangenwalde)
- Sumin (Summin)
- Szwarcenowo (Schwarzenau)
- Tymawa Wielka
- Wardęgowo (Wardengowo)
- Wielka Wólka (Groß Wolka)
- Wonna (Wonno)
Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Borki (Borken), Buczek (Buczek), Iwanki, Leszczyniak, Mała Wólka (Klein Wolka), Mec, Osówko, Sędzice (Sendzitz), Wardęgówko (Wardengowko), Wąkop und Zawada (Annenwalde).
Weblinks
Wikisource: Bischoffswerder in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Matthäus Merian) – Quellen und VolltexteFußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 23. Juni 2011.
- ↑ Heinrich Gottfried Philipp Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter; Erlangen 1863, S. 233-234.
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis
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