Bistum Montelíbano

Bistum Montelíbano
Bistum Montelíbano
Karte Bistum Montelíbano
Basisdaten
Staat Kolumbien
Metropolitanbistum Erzbistum Cartagena
Diözesanbischof Sedisvakanz
Fläche 11.000 km²
Pfarreien 16 (31.12.2007 / AP2009)
Einwohner 243.000 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken 225.000 (31.12.2007 / AP2009)
Anteil 92,6 %
Diözesanpriester 23 (31.12.2007 / AP2009)
Ordenspriester 3 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken je Priester 8.654
Ordensbrüder 3 (31.12.2007 / AP2009)
Ordensschwestern 59 (31.12.2007 / AP2009)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Spanisch
Kathedrale Catedral de la Santa Cruz

Das Bistum Montelíbano (lat.: Dioecesis Monslibanensis, span.: Diócesis de Montelíbano) ist eine in Kolumbien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Montelíbano.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Wappen des Bistums Montelíbano

Das Bistum Montelíbano wurde am 12. Juni 1924 durch Papst Pius XI. mit der Apostolischen Konstitution Christi Domini aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Cartagena als Apostolische Präfektur Sinú errichtet.[1] Am 12. Januar 1931 wurde die Apostolische Präfektur Sinú durch Pius XI. mit der Apostolischen Konstitution Constitutione Apostolica in Apostolische Präfektur Sinú-San Jorge umbenannt.[2] Die Apostolische Präfektur Sinú-San Jorge wurde am 10. März 1950 durch Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution Si evangelicos zum Apostolischen Vikariat erhoben und in Apostolisches Vikariat San Jorge umbenannt.[3] Am 20. November 1954 gab das Apostolische Vikariat San Jorge Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Montería ab.

Das Apostolische Vikariat San Jorge wurde am 25. April 1969 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Ex quo Deo zur Territorialprälatur erhoben und in Territorialprälatur Alto Sinú umbenannt. Die Territorialprälatur Alto Sinú wurde dem Erzbistum Cartagena als Suffragan unterstellt.[4] Am 29. Dezember 1998 wurde die Territorialprälatur Alto Sinú durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Ministerium totius zum Bistum erhoben und in Bistum Montelíbano umbenannt.[5]

Ordinarien

Apostolische Präfekten von Sinú

  • Marcellino Lardizábal Aguirrebengoa IEME, 1925–1931

Apostolische Präfekten von Sinú-San Jorge

  • Marcellino Lardizábal Aguirrebengoa IEME, 1931–1949

Apostolische Vikare von San Jorge

Prälaten von Alto Sinú

  • Alfonso Sánchez Peña CMF, 1969–1989
  • Flavio Calle Zapata, 1989–1993, dann Bischof von Sonsón-Rionegro
  • Julio César Vidal Ortiz, 1993–1998

Bischöfe von Montelíbano

  • Julio César Vidal Ortiz, 1998–2001, dann Bischof von Montería
  • Edgar de Jesús Garcia Gil, 2002–2010, dann Bischof von Palmira
  • Sedisvakanz, seit 2010

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pius XI: Const. Apost. Christi Domini, AAS 17 (1925), n. 1, S. 5ff.
  2. Pius XI: Const. Apost. Constitutione Apostolica, AAS 24 (1932), n. 10, S. 39f.
  3. Pius XII: Const. Apost. Si evangelicos, AAS 42 (1950), n. 10, S. 542f.
  4. Paulus VI: Const. Apost. Ex quo Deo, AAS 61 (1969), n. 12, S. 701f.
  5. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Ministerium totius, AAS 91 (1999), n. 4, S. 330f.

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