blu (Zeitschrift)

blu (Zeitschrift)
blu (ehem. sergej)
Logo des blu-Magazins
Beschreibung Schwules Stadtmagazin (Überregional)
Verlag blu media network UG (haftungsbeschränkt)
Erstausgabe 1997
Erscheinungsweise monatlich
Verbreitete Auflage (IVW Q4/2010) 179.211 Exemplare
Chefredakteur Michael Rädel
Herausgeber Sebastian Spitzkat und Olaf Alp
Weblink blu.fm
ISSN 1437-3718
Das ehemalige Logo des sergej

blu (ehemals: sergej) ist ein überregionales deutsches schwules Lifestyle-Magazin. Das Magazin war bereits vor seiner Umbenennung das größte Magazin seiner Art in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

sergej

Das Magazin sergej wurde vom Berliner Sergej Medien- und Verlags GmbH herausgegeben, erschien monatlich und wurde kostenfrei in Szeneläden, Boutiquen und Klubs ausgelegt.

Das Magazin wurde 1997 von Olaf Alp in Berlin gegründet. Es behandelte Themen von Lifestyle über Kultur, Szene und Sport bis Politik. Der als scout benannte Terminkalender galt als einer der umfangreichsten für Kultur, Party und Sex. Neben ständigen Kolumnen gab es Plattenrezensionen, Gewinnspiele, Buchrezensionen und Modetipps.

Die bis Juni 2007 in München (sergej.münchen) und weiterhin in Baden-Württemberg und Franken erscheinenden Sergej-Titel wurden von eigenen, von Sergej Berlin unabhängigen Verlagen herausgegeben. In München verlegte die querformat GmbH Sergej.München (der seit Juli 2007 eigenständig unter dem Namen LEO erscheint), Sergej Franken und Baden-Württemberg erschienen im Verlag von Sebastian Spitzkat. sergej Berlin kooperierte darüber hinaus mit Gegenpol in Leipzig und Dresden. Eine Kooperation mit den Magazinen Hinnerk, gab, rik und EXIT unter dem Namen GayCityCom wurde Ende Juni 2007 beendet.

Umbenennung

Im August 2007 benannte sich der sergej Berlin in blu um. Die neue Zeitschrift wurde in der Folge zu einem überregionalen Magazin mit Regionalausgaben für die Ballungsgebiete Berlin, Hamburg, Dresden/Leipzig und Köln/Ruhrgebiet. Der Verlag Sebastian Spitzkat in Bamberg wiederum benannte seine Magazine in Südwestdeutschland und Franken im Oktober 2007 von sergej in blu um und weitete die Erscheinungsgebiete auf ganz Bayern und das Rhein-Main-Gebiet inkl. Frankfurt aus. Die beiden Verlage kooperieren seitdem mit ihren gleichnamigen Magazinen.

Seit Januar 2009 wird ein Teil der Auflage der blu – in Ergänzung zu den weiterhin kostenlosen Regionalausgaben – als kostenpflichtiges Monatsmagazin bundesweit über den Zeitschriftenhandel vertrieben.[1] Die Gesamt-Druckauflage betrug weiterhin knapp über 180.000 Stück, wovon zuletzt rund 6.000 Exemplare als Verkaufsexemplare an den Zeitschriftenhandel geliefert, dort jedoch nur knapp 500 verkauft wurden (Q3/2010). Der Großteil der Auflage wurde weiterhin kostenlos abgegeben.[2] Für das vierte Quartal 2010 wurden schließlich keine Verkaufszahlen mehr gemeldet.[3]

Zum Berliner sergej-Verlag gehört auch das Hochglanz-Kaufmagazin Mate.

Einzelnachweise

  1. Kostenloses Veranstaltungsmagazin BLU geht an den Kiosk Meldung auf dnv-online.net
  2. IVW-Zahlen für das dritte Quartal 2010.
  3. IVW-Zahlen für das vierte Quartal 2010.

Weblinks


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