Bomann-Museum

Bomann-Museum
Bomann-Museum

Das Bomann-Museum ist ein Museum für Niedersächsische Volkskunde, Landes- und Stadtgeschichte in Celle und das drittgrößte Museum in Niedersachsen. Es wurde nach seinem Gründer und erstem Museumsdirektor Wilhelm Bomann benannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anbau des Kunstmuseums

Das Bomann-Museum wurde 1892 als „Vaterländisches Museum“ gegründet und befand sich zunächst in der Bergstraße. 1907 wurde der Neubau am heutigen Standort gegenüber dem Celler Schloss eingeweiht. 1928 erfolgte die Umbenennung „Bomann-Museum“. 1993 wurde ein Erweiterungsbau hinzugefügt. Seit 1995 ist das Bomann-Museum mit dem Kunstmuseum Celle vereint. Ein weiterer Anbau in Form eines Glaskubus kam 2005 hinzu. Zurzeit hat das Bomann-Museum 3500 m² Ausstellungsfläche. Von 2011 bis 2013 wird das Bomann-Museum in drei Phasen neu gestaltet und umgebaut, wobei das Gebäude der ehemaligen Hofapotheke von 1530 einbezogen wird.

Sammlungen

Sonstiges

  • Hermann Löns bezeichnete das Gebäude, bei dem alle in Celle vorhanden Architekturstile vereint wurden, einen „veritablen Architekturpudding“.
  • Im Bomann-Museum befindet sich als gastronomisches Angebot das „BuchkunstCafé“, ein Café mit 40 Sitzplätzen und einem Antiquariat.
  • Das Bomann-Museum bietet Führungen, Vorträge, Veranstaltungen und ein vielfältiges museumspädagogisches Angebot.
  • Seit 1954 gibt das Bomann-Museum, in Zusammenarbeit mit dem Celler Stadtarchiv, die Schriftenreihe „Celler Beiträge zur Landes- und Kulturgeschichte“ heraus. Es sind bisher 40 Bände erschienen.

Literatur

  • Wilhelm Bomann: Bäuerliches Hauswesen und Tagewerk im alten Niedersachsen, 1927
  • Reinhard W. L. E. Möller: Celle-Lexikon. Von Abben bis Zwische. Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-4039-6
  • Celle. Stadt Celle 1991, ISBN 3-925902-12-0
  • Hilde Hudemann, Christel Hudemann-Schwartz, Hans-Heinrich Waack: Celle − die alte Herzogstadt. Christians, Hamburg 1992, ISBN 3-7672-1145-9
  • Reinhard W. L. E. Möller, Bernd Polster: Celle – das Stadtbuch. Edition Stadtbuch, Bonn 2003, ISBN 3-00-012605-8

Weblinks

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