Eduard von der Brelie

Eduard von der Brelie

Eduard von der Brelie (* 14. Februar 1817 in Winsen an der Aller; † 20. Dezember 1891 ebenda) war Kaufmann und Mitglied des deutschen Reichstags.

Leben

Brelie besuchte Privatschulen und das Polytechnikum in Hannover. Ab 1833 war er in Winsen im Geschäfte seines Vaters tätig und seit 1841 Inhaber der Firma seines Namens. Von 1846 bis 1866 war er Vorstand der Gemeinde Winsen und von 1856 bis 1866 Mitglied der 2. hannoverschen Kammer. 1866 wurde er als Vertrauensmann nach Berlin berufen, wo er von 1867 bis 1877 und von 1882 bis 1888 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses war. Seit 1854 war er Mitglied der Lüneburgischen Provinziallandschaft in Celle und dort auch Ausschussmitglied. Ab 1864 war er Vorstandsmitglied der Spar- und Leihkasse für die Ämter Celle und Bergen.

Von 1874 bis 1878 und von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstages für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis Hannover 14 (Celle, Gifhorn).

Literatur

  • Wilhelm Rothert (Hrsg.): Allgemeine hannoversche Biographie. Band 1, Sponholtz, Hannover 1912
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Reichstagswahl 1877 — Die Reichstagswahl 1877 war die Wahl zum 3. Deutschen Reichstag. Sie fand am 10. Januar 1877 statt. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 % und damit etwa bei der von 1874. Gewinne bei dieser Wahl verbuchten die konservativen Kräfte auf Kosten… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1881 — Die Reichstagswahl 1881 war die Wahl zum 5. Deutschen Reichstag. Sie fand am 27. Oktober 1881 statt. Wahlberechtigt waren etwa 20 % der Gesamtbevölkerung. Die Wahlbeteiligung lag bei etwas mehr als 56 % und damit deutlich niedriger …   Deutsch Wikipedia

  • Winsen (Aller) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”