- Bruno Heiz
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Bruno Heiz (* 27. Oktober 1918 in Biasca) ist ein Schweizer Maler.
Leben und Wirken
Die Schulzeit verbrachte er in Winterthur, danach besuchte er die Kunstgewerbeschule Zürich. Statt wie geplant in Paris eine Weiterbildung zu machen, wurde er im Zweiten Weltkrieg in die Armee einberufen. Nach einem Jahr konnte er seine erste Stelle als Grafiker antreten und war zu dieser Zeit oft in Kontakt mit Berner Künstlern. Dieser entscheidende Einfluss hatte zur Folge, dass die Malerei in seinem Leben eine immer grössere Rolle spielte.
Der endgültige Durchbruch gelang Heiz im Jahr 1943 mit der Aufnahme in die Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten (GSMBA), die heutige Visarte. Ab 1946 war Bruno Heiz in Basel wohnhaft und arbeitete als Grafiker für Firmen der Uhren- und Schmuckbranche. Er gestaltete Messestände und war für die Werbung zuständig. Er fand aber immer wieder Zeit, sich der Malerei zu widmen, seit über 30 Jahren ausschliesslich.
Er ist in dieser Zeit viel gereist. Ob aus Frankreich, Spanien, Griechenland oder Ägypten, von überall brachte er eine Vielzahl an Zeichnungen, Skizzen und Erinnerungen zurück. In den 70er Jahren baute er auf der Insel Paros ein Haus, um dort seine letzten Lebensjahre zu verbringen. Durch den frühen Tod seiner Frau und wegen gesundheitlicher Probleme musste er das Haus aufgeben. Zwischen 1986 und 2000 wurde Ägypten zu seiner sogenannten zweiten Heimat. Seit dem Jahr 2000 lebt Bruno Heiz wieder in Basel und malt weiterhin.
Zitat: «Ich mache so lange weiter, bis mir der Pinsel aus der Hand fällt.»
Literatur
- Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Bad. 6: Nachträge - Leipzig: Seemann, 1962
Weblinks
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