- Bunsen-Gymnasium Heidelberg
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Bunsen-Gymnasium Heidelberg Schulform Gymnasium Gründung 1950 Ort Heidelberg Land Baden-Württemberg Staat Deutschland Koordinaten 49° 24′ 59″ N, 8° 40′ 37,8″ O49.4163758.6771555555555Koordinaten: 49° 24′ 59″ N, 8° 40′ 37,8″ O Träger Stadt Heidelberg Schüler 923 Lehrer 75 Leitung OStD Jürgen Layer Website www.bg.hd.bw.schule.de Das Bunsen-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium in Heidelberg mit rund 900 Schülern und etwa 80 Lehrern [1]. Es ist nach dem Chemiker Robert Wilhelm Bunsen benannt, der lange an der Universität Heidelberg wirkte.
Inhaltsverzeichnis
Lehrangebote
Die Angebote der Schule sind sowohl sprachlich als auch naturwissenschaftlich ausgerichtet.
Die Schule gehört zu den 45 deutschen Gymnasien des AbiBac-Abkommens, wodurch die vollwertige Anerkennung der allg. Hochschulreife in Frankreich gewährleistet ist. Dieses Abkommen wurde am 31. Mai 1994 zwischen den Regierungen der Bundesrepublik und Frankreich geschlossen.[2][3] Partnerschule im Rahmen des AbiBac-Programms ist das Lycée Stanislas in Wissembourg.
Zusätzlich nimmt die Schule an dem weitverbreiteten DELF-Programm teil, einem Zertifizierungs-Programm für die französische Sprache.
Außerdem werden folgende Profile zur Wahl angeboten:
- Bilinguales Profil
- Neusprachliches Profil
- Naturwissenschaftliches/mathematisches Profil
Das nahegelegene Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg stellt der Schule regelmäßig Wetterdaten zur Verfügung.
Gebäude / Lage
Die Schule liegt am Rand des Neuenheimer Feldes, in dem auch ein Teil der Universität angesiedelt ist. Das Schulgebäude entstand 1954 in Anlehnung an italienische Palastbauten.
Geschichte
Das Gymnasium war ursprünglich eine reine Jungen-Schule. Ab 1969 wurden im sogenannten Französisch-Zug (Französisch als erste Fremdsprache) Mädchen aufgenommen. Das betraf jedoch nur eine von regelmäßig fünf Klassen der Jahrgangsstufe 5; die vier anderen Klassen begannen mit Latein oder Englisch als erster Fremdsprache und bestanden weiterhin nur aus männlichen Schülern. Erst seit 1973 ist das Gymnasium vollständig gemischt-geschlechtlich.
Ehemalige Schüler
- Wolfgang Haubold (*1937), Deutscher Chemiker und ehemaliger Präsident der Universität Hohenheim
- Klaus Staeck (*1938), Grafikdesigner, Karikaturist und Jurist. Seit 2006 Präsident der Akademie der Künste in [4]
- Wolfgang Ketterle (*1938), Deutscher Physiker und Nobelpreisträger [5]
- Gero von Boehm (*1954), Deutscher Fernsehjournalist
- Uwe Haberkorn (*1959), Deutscher Nuklearmediziner [6]
- Heike Schmoll (*1962) Redakteurin bei der FAZ [7]
- Rainer Matsutani (*1964), Deutscher Regisseur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Artikel über Schulen in Heidelberg in der RNZ bei rnz.de
- ↑ Informationen über AbiBac. bei www.deutschland-frankreich.diplo.de
- ↑ Liste aller AbiBac Schulen bei ciep.fr
- ↑ Biografie von Klaus Steck bei klaus-staeck.de
- ↑ autobio.html Autobiografie von Wolfgang Ketterle auf nobelprize.org
- ↑ Lebenslauf und wiss. Werdegang von Uwe Haberkorn (DKFZ; PDF-Datei; 69 kB)
- ↑ Doc~EDAA70BA6207143DAB8D2F0A8CD6C3A4D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Biografie von Heike Schmoll bei faz.net
Kategorien:- Bildung in Heidelberg
- Gymnasium im Regierungsbezirk Karlsruhe
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