- Universität Hohenheim
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Universität Hohenheim Gründung 1818 Ort Stuttgart-Hohenheim Bundesland Baden-Württemberg Staat Deutschland Leitung Hans-Peter Liebig Studenten 8.850 (WS 2010/2011)[1] Mitarbeiter 2.059 (2010)[2] davon Professoren 115 (2010)[2] Jahresetat 143 Mio. Euro (2006), inkl. Drittmittel[2] Website www.uni-hohenheim.de Die Universität Hohenheim ist eine Campus-Universität im Stuttgarter Stadtbezirk Plieningen. Große Teile der Universität sind im Schloss Hohenheim untergebracht. Ihre fachlichen Schwerpunkte sind Agrar-, Natur-, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften.
Im Bereich der Agrarwissenschaften ist die Universität weltweit gut vernetzt; sie ist Gründungsmitglied der Euroleague for Life Sciences und mit China verbunden.[3] In Rankings zu wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen und Kommunikationswissenschaften findet sich die Universität Hohenheim im Spitzenfeld.[4]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Hohe Karlsschule, ab 1781 die erste Universität der Stadt, bestand von 1770 bis 1794. Die Universität Hohenheim wurde 1818, die Universität Stuttgart 1829 gegründet, die beiden Universitäten kooperieren in Forschung und Lehre.
Die Universität Hohenheim geht zurück auf die landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt, die durch König Wilhelm I. von Württemberg am 20. November 1818 gegründet wurde. Ihr erster Direktor war Johann Nepomuk Hubert von Schwerz. Schon damals war der Schule die aus der Staatsdomäne Hohenheim erwachsene Gutswirtschaft angegliedert. Der Leitung der Anstalt unterstellt waren auch die Waisenanstalt (später Ackerbauschule, seit 1818) und seit 1842 die Gartenbauschule. Letztere wurde 1949 wieder aus der Hochschule ausgegliedert.
1847 wurde die Anstalt durch Erlass von Wilhelm I. zur Landwirtschaftlichen Akademie erhoben. Der Ausbildungsschwerpunkt lag zunächst eindeutig im Agrarsektor; so gab es zunächst Professuren für Land- und Forstwirtschaft, Technologie, Naturwissenschaften, Mathematik und Physik. 1854 und 1875 kamen die Agrikulturchemie sowie die Volkswirtschaftslehre hinzu. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging man dazu über, die bis dato alleinstehenden Lehrstühle zu Instituten zusammenzufassen.
Mit der Aufbruchstimmung der Deutschen Reichsgründung 1871 kam auch ein neues studentisches Bewusstsein nach Hohenheim. Der Gründung der "Akademischen Gesellschaft Gemüthlichkeit" folgten weitere 13 Eröffnungen von Studentenverbindungen, in welchen um die Jahrhundertwende nahezu alle der rund 1000 Hohenheimer Studenten organisiert waren. Das Verbindungsleben endete jedoch weitgehend mit dem Kriegsbeginn 1914. Nicht alle Verbindungen wurden nach Kriegsende (1918) wieder rekonstituiert. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Verbindungen verboten, die Verbindungshäuser enteignet und in Hohenheim "gleichgeschaltete Kameradschaften" eingerichtet. Nach dem Krieg konnten die dann erneut rekonstituierten Verbindungen ihre frühere Bedeutung nicht wieder erlangen.
Auf Grund einer Eingabe von Kammerpräsident John C. Funch bei König Wilhelm II von Württemberg wurde 1904 die Akademie in Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim umbenannt, 1918/19 erhielt die Hochschule das Promotions- und Habilitationsrecht sowie 1922 eine Rektoratsverfassung, die einem Senat als eigentlichem Beschlussorgan der Hochschule einen starken Rektor gegenüberstellte. Mit der Berufung Margarete von Wrangells auf den Lehrstuhl für Pflanzenernährung im Jahr darauf wurde erstmals in Deutschland eine Frau zum ordentlichen Professor ernannt.
Hatte Hohenheim um 1848 nur ca. 100 Studierende, so war die Studentenzahl 1922 auf über 1000 angewachsen. 1934 wurde der Rektor zum Führer der Landwirtschaftlichen Hochschule ernannt und mit noch mehr Rechten ausgestattet – der Senat hatte lediglich noch eine beratende Funktion. 1946 wurde die Verfassung von 1922 wieder in Kraft gesetzt und Adolf Münzinger zum Rektor gewählt. Die Hochschule hatte die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs verhältnismäßig gut überstanden, so dass nach dem Krieg ein schnelles Wachstum einsetzte.
Ende der 1950er war die wissenschaftliche Spezialisierung so weit fortgeschritten, dass an einen über die reine Agrarwissenschaft hinausgehenden Ausbau der Hochschule nachgedacht wurde. 1964 wurde die biologische Ausbildung ausgebaut und es wurden zwei Fakultäten (eine für Agrarwissenschaften, eine für Naturwissenschaften) gegründet. In der Folge wurde eine ganze Reihe von naturwissenschaftlichen Lehrstühlen eingerichtet. 1967 wurde die Hochschule umbenannt in Universität Hohenheim (Landwirtschaftliche Hochschule); der Klammerzusatz ist inzwischen entfallen.
1968 wurden die wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche aus der agrarwissenschaftlichen Fakultät in eine eigene wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ausgegründet. Das baden-württembergische Landeshochschulgesetz von 1968 und das Universitätsgesetz von 1978 reformierten den Verwaltungsapparat der Universität; ihr stand nun ein auf acht Jahre gewählter Präsident vor. Aus den ehemals drei wurden 1978 fünf Fakultäten (je zwei für Natur- und Agrarwissenschaften und eine für Wirtschaftswissenschaften). In der Folge wurde die ehemalige Berufspädagogische Hochschule Esslingen in die Universität eingegliedert.
Mit dem neuen Universitätsgesetz wurde 2000 wieder die Rektoratsverfassung eingeführt. 2002 wurde Hans-Peter Liebig für eine sechsjährige Amtszeit zum Rektor gewählt und 2008 im Amt wieder bestätigt. 2005 war die Universität Mitbegründerin der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim. Die fünf Fakultäten wurden zu dreien (Agrar-, Natur- sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) zusammengefasst. 2007 studierten in Hohenheim deutlich über 6000 Studierende (davon über 2000 im Studiengang Wirtschaftswissenschaften), die Anzahl der Universitätsbediensteten lag bei 1200 Personen, darunter 120 Professoren.
Am 13. Mai 2011 wurde Christoph Alexander Müller zum neuen Rektor gewählt. Er sollte das Amt am 1. Oktober 2011 antreten[5], lehnte jedoch Anfang September ab[6].
Infrastruktur
Das starke Anwachsen der Studentenzahlen machte eine Unterbringung der gesamten Hochschule im Schloss Hohenheim unmöglich. 1973/76 wurde das Biologiezentrum errichtet, 1985 eine neue Mensa (mit einer Kapazität für 3100 Essen), 1989 ein Technikum für die Lebensmitteltechnologie, 1991 ein Bau für Pflanzenzüchtung und Landessaatzuchtanstalt (der so genannte Fruhwirthbau), 1987 vier Kavaliershäuser zur Unterbringung geisteswissenschaftlicher Einrichtungen, 1993 das Verfügungsgebäude für Drittmittelforschung und Nachwuchswissenschaftler, 1994 das Euroforum (kulturelle Veranstaltungen und Sprachenzentrum der Universität). 1996 wurde das Ökologiezentrum (naturwissenschaftliche Einrichtungen) in Betrieb genommen. Im Jahr 2009 wurde ein neues Laborzentrum in der Garbenstraße eröffnet.
Institute und Einrichtungen
Fakultät Naturwissenschaften
- Institut für Angewandte Mathematik und Statistik
- Institut für Physik und Meteorologie
- Institut für Chemie
- Institut für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft
- Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie
- Institut für Didaktik der Naturwissenschaften und Informatik
- Institut für Lebensmittelchemie
- Institut für Botanik
- Institut für Zoologie
- Institut für Physiologie
- Institut für Genetik
- Institut für Mikrobiologie
- Institut für Physiologie und Biotechnologie der Pflanzen
Fakultät Agrarwissenschaften
- Institut für Bodenkunde und Standortslehre
- Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie
- Institut für Pflanzenernährung
- Institut für Pflanzenbau und Grünland
- Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik
- Institut für Phytomedizin
- Institut für Sonderkulturen und Produktionsphysiologie
- Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen
- Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre
- Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre
- Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs
- Institut für Agrartechnik
- Institut für Tierernährung
- Institut für Umwelt- und Tierhygiene sowie Tiermedizin mit Tierklinik
- Institut für Tierhaltung und Tierzüchtung
- Institut für Tierproduktion in den Tropen und Subtropen
- Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen
- Versuchsstation für Pflanzenbau und Pflanzenschutz
- Versuchsstation für Pflanzenzüchtung
- Versuchsstation für Gartenbau
- Versuchsstation für Nutztierbiologie und Ökologischer Landbau
- Versuchsstation für Tierhaltung, Tierzüchtung und Kleintierzucht
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Institut für Financial Management
- Institut für Health Care & Public Management
- Institut für Marketing & Management
- Institut für Interorganisational Management & Performance
- Institut für Volkswirtschaftslehre
- Institut für Haushalts- und Konsumökonomik
- Institut für Sozialwissenschaften
- Institut für Rechtswissenschaft
- Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
- Institut für Kulturwissenschaften
Forschungsstellen
- Forschungsstelle für Genossenschaftswesen
- Forschungsstelle Glücksspiel
- Forschungsstelle für Export- und Technologiemanagement
- Forschungsstelle Internationales Management und Innovation
- Europäische Forschungsstelle für den Ländlichen Raum
- Forschungsstelle Europäische Integration
- Interdisziplinäre Forschungsstelle für Wettbewerbspolitik und Wirtschaftsrecht
- Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung
- Forschungsstelle für Agrar- und Umweltrecht
- Forschungsstelle für Weinrecht
Wissenschaftliche Zentren
- Life Science Center
- Tropenzentrum
- Osteuropazentrum
- Forschungszentrum Innovation und Dienstleistung
- Kompetenzzentrum Gender und Ernährung
Studiengänge
Bachelorstudiengänge
- Agrarbiologie (B.Sc.)
- Agrarwissenschaften (B.Sc.)
- Biologie (B.Sc.)
- Ernährungswissenschaft (B.Sc.)
- Kommunikationswissenschaft (B.Sc.)
- Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (B.Sc.)
- Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie (B.Sc.)
- Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) in Kooperation mit der Universität Stuttgart
- Wirtschaftswissenschaften mit ökonomischen Wahlprofil (B.Sc.)
- Wirtschaftswissenschaften mit agrarökonomischen Profil (B.Sc.)
- Wirtschaftswissenschaften mit sozialökonomischen Profil (B.Sc.)
- Wirtschaftswissenschaften mit wirtschaftspädagogischen Profil (B.Sc.)
Masterstudiengänge
- Agrarwissenschaften (M.Sc.) (mit vier Fachrichtungen):
- Agrartechnik
- Bodenwissenschaften
- Pflanzenwissenschaften
- Tierwissenschaften
- Agribusiness (M.Sc.)
- Agricultural Economics (M.Sc.)
- Agricultural Sciences in the Tropics and Subtropics (M.Sc.)
- Crop Sciences (M.Sc.)
- Economics (M.Sc.)
- Environmental Protection and Agricultural Food Production (M.Sc.)
- Environmental Science - Soil, Water and Biodiversity (M.Sc.)
- Erdsystemwissenschaften (M.Sc.)
- International Business and Economics (M.Sc.)
- Organic Food Chain Management (M.Sc.)
- Sustainable Agriculture and Integrated Watershed Management (M.Sc.)
- Wirtschaftsinformatik (M.Sc.)
- Wirtschaftswissenschaften (M.Sc.)
- Wirtschaftswissenschaftliches Lehramt (mit diversen Zweitfächern) (M.Sc.)
- Kommunikationsmanagement (M.Sc.)
Staatsexamen
- Biologie (Lehramt an Gymnasien)
- Lebensmittelchemie (nur Hauptstudium, Grundstudium an der Universität Stuttgart)
Diplomstudiengänge
Da an der Universität Hohenheim alle bisherigen Diplomstudiengänge auf das BA/MA-Modell umgestellt wurden, bietet sie aktuell (WS 2008/09) nur noch folgendes Aufbaustudium an:
Promotionstudiengang
- Doktor der Agrarwissenschaften (Dr. sc. agr.)
Bekannte Hohenheimer
- Wolfram Achtnich (* 1923), deutscher Pflanzenbauwissenschaftler.
- Friedrich Aereboe (1865–1942), deutscher Agrarökonom.
- Gerhardt Alleweldt (1927–2005), Wissenschaftler auf dem Gebiet des Weinbaus und Züchter neuer Rebsorten.
- Walter Aufhammer (* 1938), deutscher Pflanzenbauwissenschaftler.
- Theodor Bergmann (* 1916), Professor für international vergleichende Agrarpolitik.
- Hans-Jürgen Beug (* 1932), deutscher Botaniker.
- Ewald Böckenhoff (1929–2005), Agrarmarktökonom und langjähriger Berater der deutschen Landwirtschaftsminister.
- Walther Brouwer (1895–1979), deutscher Pflanzenbauwissenschaftler.
- Hans-Peter Burghof (* 1963), deutscher Finanzwissenschaftler
- Klaus Werner Eichhorn (1938–1994), Agrarwissenschaftler, Fachbereich Phytopathologe und Rebschutz.
- Oskar Farny (1891–1983), Politiker und Vorstandsvorsitzender der VKD
- Dietrich Karl Ernst Fewson (1925–2004), Agrarwissenschaftler, Populationsgenetiker und Tierzüchter.
- Günther Franz (1902–1992), Agrarhistoriker.
- Carl Fruwirth (1862–1930), österreichischer Agrarwissenschaftler.
- John C. Funch (1852–1935), Gutsbesitzer, oldenburgischer Kammerpräsident sowie Antragsteller des Hohenheimer Promotionsrechts.
- Gerhard Geisler (* 1927), deutscher Pflanzenbauwissenschaftler.
- Georg Gliemeroth (1907–1982), deutscher Pflanzenbauwissenschaftler.
- Karl Göriz (1802–1853), deutscher Agrarwissenschaftler.
- Wilhelm Heinrich von Gwinner (1801–1866), deutscher Autor und Forstmann.
- Wolfgang Haubold (* 1937), deutscher Chemiker, Hohenheimer Universitätspräsident 1990–1994.
- Günter Kahnt (* 1929), deutscher Agrarwissenschaftler im allgemeinen Pflanzenbau und ökologischen Landbau.
- Walter Keidel (1911–1997), Vorstandsvorsitzender der ZG Raiffeisen Karlsruhe und Ehrensenator der Universität Hohenheim.
- Helmut Kilpper (1919–1996), Vorstandssprecher der Südzucker Mannheim AG und Ehrensenator der Universität Hohenheim.
- Werner Kirsch (1901–1975), Agrarwissenschaftler, Fütterungsexperte und Tierzüchter.
- Ernst Klapp (1894–1975), deutscher Agrarwissenschaftler, er gilt als Begründer der Grünlandwissenschaft.
- Johannes Knecht (1904–1990), Agrarökonom, Landwirtschaftslehrer und Gründungsdirektor der Höheren Landbauschule Nürtingen.
- Albrecht Köstlin (1905–1970), Agrarökonom, Landarbeitswissenschaftler und Bautechnologe der Landwirtschaft.
- Winfried Kretschmann (* 1948), Politiker von Bündnis 90/Die Grünen, Ministerpräsident von Baden-Württemberg seit 2011.
- Georg Lakon (1882–1959), deutscher Botaniker und Saatgutforscher.
- Wilhelm Lampeter (1916-2003), Agrarwissenschaftler und langjähriger Professor an den Universitäten in Leipzig und Halle (Saale).
- Werner Lindenbein (1902–1987), deutscher Agrikulturbotaniker und Saatgutforscher.
- Klaus Macharzina (* 1939), deutscher Ökonom und Betriebswissenschaftler, Hohenheimer Universitätspräsident 1994–2002.
- Stefan Mappus (* 1966), Ministerpräsident von Baden Württemberg von 2010–2011; Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg.
- Horst Marschner (1929–1996), Pflanzenphysiologe, Fachgebiet Mineralstoffwechsel.
- Gerhard Michael (1911–2004), deutscher Agrikulturchemiker auf dem Gebiet der Pflanzenernährung.
- Hermann Mölbert (1916–1997), Landarbeitswissenschaftler und Bautechnologe, Direktor des KTBL.
- Torsten Müller (* 1962), Agrarwissenschaftler für Bodenchemie und Düngung; Studiendekan der Fakultät Agrarwissenschaften.
- Adolf Münzinger (1876–1962), deutscher Agrarökonom und langjähriger Rektor der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim.
- Roderich Plate (1907–1993), Agrarmarktökonom, Mitherausgeber der Zeitschrift Agrarwirtschaft.
- Ulrich Planck (* 1922), deutscher Agrarsoziologe.
- Wolfgang Plischke (* 1951), Vorstandsmitglied der Bayer AG)[7].
- Helmut Prassler (1923–1987), deutscher Politiker (CDU), unter anderem Präsident der LA für Umweltschutz Baden-Württemberg.
- Erwin Reisch (* 1924), Agrarökonom, Altpräsident der Universität Hohenheim, Berater von Regierungen und wissenschaftlichen Organisationen in Afrika, Südamerika und Asien.
- Hans Rheinwald (1903–1968), deutscher Agrarwissenschaftler.
- Ludwig-Wilhelm Ries (1891–1974), deutscher Agrarwissenschaftler. Er gilt als Begründer und Pionier der Arbeitslehre im Landbau.
- Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923), Professor für Physik und Mathematik in Hohenheim von 1875–1876, Nobelpreis für Physik 1901.
- Günter Rohrmoser (1927–2008), deutscher Sozialphilosoph.
- Peter Ruckenbauer (* 1939), österreichischer Pflanzenzüchter, er war 1983-1989 Professor für Pflanzenzucht in Hohenheim.
- Walter Erich Schäfer (1901–1981), Agronom, Dramaturg und Generalintendant des Württembergischen Staatstheaters.
- Michael Schenk (* 1948), deutscher Kommunikationswissenschaftler.
- Ernst Schlichting (1923–1988), deutscher Bodenkundler.
- F. Wolfgang Schnell (1913–2006), deutscher Pflanzenzüchter.
- Siegfried Scholtyssek (1924–2005), Agrarwissenschaftler, Tierzüchter und Geflügelzuchtwissenschaftler.
- Johann Nepomuk Hubert von Schwerz (1759–1844), Gründungsdirektor der Landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim.
- Jürgen Stark (1948), Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank.
- Ernst Valentin von Strebel (1846–1927), deutscher Pflanzenbauwissenschaftler und Agrarökonom.
- George Turner (* 1935), deutscher Jurist und Wissenschaftspolitiker.
- Georg Wagner (1885–1972), deutscher Geologe und Hochschullehrer.
- Heinrich Karl Walter (1898–1989), deutsch-russischer Geobotaniker und Öko-Physiologe.
- Hermann Warmbold (1876–1976), deutscher Agrarwissenschaftler, Manager und Politiker.
- Günther Weinschenck (* 1926), Agrarökonom und Hohenheimer Betriebswissenschaftler.
- Werner Wöhlbier (1899–1984), Agrarwissenschaftler, Agrikulturchemiker, Fachbereich Fütterung.
- Emil von Wolff (1818–1896), deutscher Agrikulturchemiker.
- Margarete von Wrangell (1877–1932), deutsch-baltische Agrikulturchemikerin und die erste ordentliche Professorin an einer deutschen Hochschule.
- Teijiro Yamamoto (1870–1937), japanischer Agronom, Unternehmer, Parlamentarier und Minister, Handels- und Landwirtschaftsminister in Japan.
- Ecke von Zezschwitz (1922–2003), deutscher Bodenkundler, Agrikulturchemiker und Geologe.
Besonderheiten
Die Universität Hohenheim verfügt über einen eigenen Friedhof, auf dem viele frühere Professoren begraben sind, der aber heute nur noch selten für Beerdigungen genutzt wird.
Siehe auch
Literatur
- Gerber, Theophil: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin; Biographisches Lexikon, NORA Verlagsgemeinschaft Dyck & Westerheide, Berlin, ISBN 3-936735-67-0.
- Raupp, Manfred: Seminar- und Vorlesungsprotokolle Hohenheim 1964-1971
- Winkel, Harald (Hrsg): Festschrift für Günther Franz Geschichte und Naturwissenschaft in Hohenheim; Verlag Thorbecke Sigmaringen 1982 ISBN 0-7181-2842-7
Weblinks
Commons: Universität Hohenheim – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Studierendenzahlen entnommen aus [1]
- ↑ a b c uni-hohenheim.de: Zahlen & Fakten. Abgerufen im Oktober 2010
- ↑ Agrarwissenschaften Hohenheim und Anerkennung durch die VR China
- ↑ uni-hohenheim.de: CHE-Ranking 2009: Hohenheimer Wirtschaftswissenschaften im Spitzenfeld
- ↑ Müller ist neuer Rektor in Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 2. Juli 2011
- ↑ Müller kommt nicht, Rektoren-Stelle weiter vakant in Stuttgarter Zeitung, abgerufen am 7. September 2011
- ↑ Information zu Wolfgang Plischke
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