Burg Hohenegg (Allgäu)

Burg Hohenegg (Allgäu)

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Burg Hohenegg
Entstehungszeit: um 1171
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Burgstall
Ständische Stellung: Adlige, Grafen
Ort: Grünenbach-Schüttentobel
Geographische Lage 47° 37′ 40,7″ N, 10° 2′ 24″ O47.62797710.040006750Koordinaten: 47° 37′ 40,7″ N, 10° 2′ 24″ O
Höhe: 750 m ü. NN
Burg Hohenegg (Bayern)
Burg Hohenegg

Die Burg Hohenegg ist ein Burgstall im Westallgäu auf dem Hoheneggerberg über dem Eistobel genannten Tal der Oberen Argen nördlich des Weilers Schüttentobel der Gemeinde Grünenbach im schwäbischen Landkreis Lindau in Bayern.

Geschichte

Die Entstehungszeit der Höhenburg ist unklar, sie wurde 1171 erwähnt und war im Besitz der Herren von Rettenberg und der Herren von Trauchburg. Ab etwa 1240 war die Burg Stammsitz der Herren von Hohenegg, eine Seitenlinie der Herren von Trauchberg, die schon im 12. und 13. Jahrhundert als edelfrei galten. Rudolf von Trauchberg nannte sich 1244 nobilis vir de Hohenegge.

1359 verkauften die Hohenegger die Burg, die seit 1313 auch auf der Burg Vilsegg saßen und diese zu ihrem künftigen Sitz machten, an den Grafen Wilhelm III. von Montfort-Bregenz. Am 12. Juli 1451 verkaufte die Gräfin Elisabeth von Montfort-Bregenz die Burg an Herzog Sigmund von Tirol, der 1456 die Burg an den Pfleger Kaspar von Laubenberg (Burg Laubenbergerstein) verpfändete.

Um 1525 im Bauernkrieg wurde die Burg stark beschädigt, 1559 letztmals erwähnt und im Dreißigjährigen Krieg dem Verfall überlassen. 1730 wurde der Rest der Burg abgebrochen und die Steine zur Errichtung eines Hüttenwerks verwendet. Im Jahr 1805 kam die Herrschaft Hohenegg zu Bayern, 1898 wurde die Ruine dann von den Freiherren von Nostitz erworben.

Von der ehemaligen 15 mal 50 Meter großen Burganlage sind nur noch geringe Mauerreste erhalten. In der Nordostecke des Burgstalls befindet sich eine Kapelle aus dem Jahr 1897.

Literatur

  • Dieter Buck: Burgen und Ruinen im Allgäu - 33 Ausflüge auf den Spuren der Ritter. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1602-9, S. 51-53.

Weblinks


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