Schloss Wolsfeld

Schloss Wolsfeld

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Schloss Wolsfeld
Burg Wolsfeld (2011).

Burg Wolsfeld (2011).

Alternativname(n): Burg Wolsfeld
Entstehungszeit: 1605
Burgentyp: Niederungsburg, Ortslage
Erhaltungszustand: Erhalten
Ständische Stellung: Adlige
Ort: Wolsfeld
Geographische Lage 49° 54′ 18,1″ N, 6° 27′ 55,6″ O49.9050334364736.4654373446269Koordinaten: 49° 54′ 18,1″ N, 6° 27′ 55,6″ O
Schloss Wolsfeld (Rheinland-Pfalz)
Schloss Wolsfeld

Schloss Wolsfeld ist ein frühneuzeitliches Herrenhaus in der Gemeinde Wolsfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.

Das ursprünglich spätmittelalterliche, herrschaftliche Haus wurde 1605 für die Herren Diedrich von Enschringen und Ernst Cob von Nüdingen neu errichtet. Der kaiserliche Generalfeldwachtmeister Albert Franz Freiherr von Pallandt erwarb 1688 die Herrschaft Wolsfeld und baute das Haus zu einem barocken neunachsigen Schlossbau um. 1799 vererbte die Witwe des letzten Pallandt von Wolsfeld die Besitzung dem Grafen von Saintignon.[1] 1906 wurde auf der Gartenseite ein Turm mit Glockendach angefügt. 1916 starb die Wolsfelder Linie der Saintignon aus und das Schloss sowie die Inneneinrichtung versteigert. Ein Wohnflügel mit turmartigem Achteckbau wurde um 1950 anstelle eines um 1900 erbauten Stalls errichtet. Die vier östlichen Fensterachsen wurden im Zweiten Weltkrieg durch eine Bombe zerstört und 1974 mit einem angepassten eingeschossigen Trakt ersetzt. Seit 2007 wird das Gebäude renoviert.

Im Obergeschoß haben sich zwei repräsentative Kamine mit Wappen und Trophäen des späten 17.Jahrhunderts erhalten, ein dritter Kamin ging 1945 verloren. Im Hof steht eine römische Säule aus Meckel.

Inhaltsverzeichnis

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz, Saarland 1984.
  • Bernd Altmann, Hans Caspary: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Band 9.2: Kreis Bitburg-Prüm. Stadt Bitburg, Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Irrel. Werner, Worms 1997, S. 408-412.

Einzelnachweise

  1. Archiv für das Zivil- und Kriminalrecht der Königlich-Preussischen Rhein-Provinzen, Band 2, S. 166.

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