- Wolsfeld
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Wappen Deutschlandkarte 49.9061111111116.4672222222222230Koordinaten: 49° 54′ N, 6° 28′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Bitburg-Land Höhe: 230 m ü. NN Fläche: 9,27 km² Einwohner: 810 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km² Postleitzahl: 54636 Vorwahl: 06568 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 137 Adresse der Verbandsverwaltung: Hubert-Prim-Straße 7
54634 BitburgOrtsbürgermeister: Heinz Junk Lage der Ortsgemeinde Wolsfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm Wolsfeld ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wolsfeld wurde im Jahre 798 oder 799 erstmals urkundlich erwähnt, als ein Harduwinus und seine Ehefrau der Abtei Echternach unter anderem ihre Güter zu Wolfftualt, quod situm est super fluuio Nimisa schenkten.[2] Diese Urkunde ist zugleich eine der ältesten Namenserwähnungen des Flusses Nims.
Wappen
Der Hubertushirsch im Schildhaupt ist das Attribut des örtlichen Kirchenpatrons St. Hubertus. Im rechten unteren Teil ist das Wappen der Herrschaftsfamilie Pallandt, die schwarzen Balken in Gold aufgenommen und im linken Teil das Wappen der Grafen von Saintignon, drei goldene Türme auf rotem Grund, die im 19. Jahrhundert die Burg Wolsfeld besassen.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Wolsfeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf drei Wählergruppen.[3]
Verkehr
Straße
Wolsfeld liegt an der vielbefahrenen Bundesstraße 257 zwischen Bitburg und Echternach. Eine von den Anwohnern seit Jahrzehnten geforderte Ortsumgehung wurde im Bundesverkehrswegeplan in den vordringlichen Bedarf aufgenommen und wurde im Rahmen des 2 Mrd. Euro - Programm zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in den Jahren 2005-2008 realisiert. Die Umgehungsstraße wurde am 13. Dezember 2008 vom rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Hendrik Hering und parl. Staatssekretär Karl Diller vom Bundesfinanzministerium für den Verkehr freigegeben.[4]
Die Nebenstraße nach Wolsfelderberg diente 2008 zum 44sten Mal als Austragungsort eines Bergrennens.
Eisenbahn
Wolsfeld war Bahnstation der Nims-Sauertalbahn (Erdorf – Irrel – Igel), einer Nebenstrecke der Eifelbahn. Diese Bahnlinie wurde in mehreren Abschnitten stillgelegt und das bislang letzte Stück Bitburg (Stadt) – Wolsfeld 1997 demontiert. Unmittelbar am Bahnhof Wolsfeld wurde zur Versorgung der amerikanischen Flugplätze in Bitburg und Spangdahlem ein Tanklager unterhalten, in dem es 1954 zu einer Tanklagerexplosion kam. Teile des stillgelegten Streckenabschnitts werden heute als Radweg genutzt.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien, 1860, Nachtrag Seite 6
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Pressemitteilung Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: B 257, Verkehrsfreigabe Ortsumgehung Wolsfeld, aufgerufen am 31. Juli 2009
Weblinks
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