- Burgruine Altenschönegg
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Burgruine Altenschönegg Alternativname(n): Alten-Schönegg, Altschönegg, Oberschönegg, Schönegg, Ober-Schönegg, Römerturm Entstehungszeit: um 1220 Burgentyp: Niederungsburg, Ortslage Erhaltungszustand: Bergfried Ständische Stellung: Adlige Bauweise: Backstein, Nagelfluhquader Ort: Oberschönegg Geographische Lage 48° 6′ 26,5″ N, 10° 17′ 45,4″ O48.10735510.29594620Koordinaten: 48° 6′ 26,5″ N, 10° 17′ 45,4″ O Höhe: 620 m ü. NN Die Burgruine Altenschönegg, auch Alten-Schönegg, Altschönegg, Oberschönegg, Schönegg und heute Römerturm genannt, ist eine Burgruine am Ortsausgang der Gemeinde Oberschönegg in Richtung Babenhausen im schwäbischen Landkreis Unterallgäu in Bayern.
Geschichte
Die Burg wurde erstmals 1220 erwähnt, war Sitz eines bedeutenden Reichsministerialgeschlechts und seit 1355 Pflegamt des Hochstifts Augsburg. Im 13. bis 15. Jahrhundert wurde die Burg ausgebaut und im Deutschen Bauernkrieg vom „Roten Fähnlein“ zerstört, wobei der Bergfried aus dem Jahr 1462 zum Teil erhalten blieb.
1809 erwarb Reichsfürst Anselm Maria Fugger von Babenhausen den quadratischen 30 Meter hohen Backstein-Bergfried mit einem Sockelgeschoß aus Nagelfluhquader, ließ ihn instandsetzen und machte ihn als sogenannten Römerturm der Bevölkerung als Aussichtsturm zugänglich. Ebenfalls war Weinried, das sogenannte "Siebenhügeldorf" im Besitz der Fugger.
Literatur
- Heinrich Habel, Helga Himen "Denkmäler in Bayern", Band VII. Schwaben, München 1985.
Weblinks
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