- Burgruine Lobenstein (Thüringen)
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Burgruine Lobenstein Die Reste der Burgruine in Bad Lobenstein
Entstehungszeit: 11. Jahrhundert Erhaltungszustand: Ruine Ort: Bad Lobenstein Geographische Lage 50° 26′ 45,5″ N, 11° 38′ 26,1″ O50.44598333333311.640594444444Koordinaten: 50° 26′ 45,5″ N, 11° 38′ 26,1″ O Die Burgruine Lobenstein befindet sich auf einem Bergkegel inmitten der Altstadt von Bad Lobenstein. Da nur der rund 30 m hohe Bergfried gut erhalten und weithin sichtbar ist, wird heute meist nur vom Alten Turm gesprochen. Der Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Lobenstein und heute als Aussichtsturm begehbar.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits zwischen 950 und 1150 wurde die Burg mit Wehrturm errichtet. In der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Lobenstein ist dabei die Rede von einem Rittersitz. Dieser wurde wahrscheinlich von den Herren von Lobdeburg gegründet und zur Stadt ausgebaut. Bis zum Jahr 1601 diente sie den Herren der Stadt, zunächst den Vögten von Gera, später den Grafen von Reuß als Residenz. Zu dieser Zeit wurde das Alte Schloss unterhalb der Burg fertiggestellt und die Burg selbst wurde nicht mehr bewohnt.
Um 1620 benutzte Heinrich II. Posthumus die Burg als Münzstätte.[1]
Während des dreißigjährigen Krieges erstürmten die Schweden im Jahr 1632 die Burg. Dabei wurden bereits große Teile zerstört. Im weiteren Verlauf des Krieges setzten dann die kaiserlichen Truppen der Anlage weiter zu. Nur der rund 30 m hohe Bergfried, die Reste eines Wallturms, sowie einige Grundmauern sind erhalten geblieben. Sie wurden restauriert und können im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Die Reste des Wallturmes wurden überdacht und bilden ein Turmzimmer.
Einzelnachweise
Siehe auch
Weblink
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