- Burgruine Stollburg
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Burgruine Stollburg Entstehungszeit: vermutlich 12. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Bergfriedrest, Mauerreste Ständische Stellung: Adel Ort: Oberschwarzach-Handthal Geographische Lage 49° 52′ 30,6″ N, 10° 25′ 42,6″ O49.87516610.428497442.9Koordinaten: 49° 52′ 30,6″ N, 10° 25′ 42,6″ O Höhe: 442,9 m ü. NN Die Burgruine Stollburg ist die Ruine einer Höhenburg auf dem 443 hohen Stollberg, Deutschlands höchstem Weinberg, in der Gemarkung Handthal, Ortsteil des Marktes Oberschwarzach im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt in Bayern. Die Burg soll der Geburtsort von Walther von der Vogelweide sein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vermutlich wurde die Burg im 12. Jahrhundert von den Herren von Stollberg erbaut.
Während einer Fehde mit dem Würzburger Bischof Hermann von Lobdeburg wird 1236 Ludwig von Stollberg von Würzburgern Reitern erschlagen, die Burg kommt 1237 an das Hochstift Würzburg und wird 1303 Sitz eines Würzburger Amtmannes.
1525 wurde die Burg im Zuge des Pfälzischer Bauernkrieges zerstört und niedergebrannt, während der Amtmann, Graf von Castell, nach Würzburg gerufen wurde, um die Festung Marienberg gegen die aufständischen Bauern zu verteidigen.
Beschreibung
Die Burg gehört zum Typus der Spornburg und ist durch einen Halsgraben von dem nach drei Seiten abfallenden Bergrücken abgetrennt.
Von der ehemaligen Burganlage, heute ein Bodendenkmal, ist noch ein 14 Meter hoher Rest des achteckigen Bergfrieds mit bis zu 2,5 Meter starken Mauern erhalten. Weiter zeigt die Burgruine noch kleinere Mauer- und Gewölbereste und einen halbverschütteten Kellereingang.
Literatur
- Anton Rahrbach, Jörg Schöffl, Otto Schramm: Schlösser und Burgen in Unterfranken. Nürnberg 2002.
- Björn-Uwe Abels: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Band 27: Würzburg, Karlstadt, Iphofen, Schweinfurt. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1977, S. 181–183.
Weblinks
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