- Oberschwarzach
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Wappen Deutschlandkarte 49.86666666666710.416666666667278Koordinaten: 49° 52′ N, 10° 25′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Schweinfurt Verwaltungs-
gemeinschaft:Gerolzhofen Höhe: 278 m ü. NN Fläche: 24,51 km² Einwohner: 1.380 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km² Postleitzahl: 97516 Vorwahl: 09382 Kfz-Kennzeichen: SW Gemeindeschlüssel: 09 6 78 164 Marktgliederung: 12 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Brunnengasse 5
97447 GerolzhofenWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Radler (Wählergemeinschaft Wiebelsberg) Lage des Marktes Oberschwarzach im Landkreis Schweinfurt Oberschwarzach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Oberschwarzach liegt in der Region Main-Rhön.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Oberschwarzach hat zwölf amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Breitbach
- Düttingsfeld
- Greuthermühle
- Handthal
- Kammerforst
- Mutzenroth
- Oberschwarzach
- Schönaich
- Siegendorf
- Steinmühle
- Wiebelsberg
- Wiesenmühle
Es gibt die Gemarkungen Breitbach, Handthal, Mutzenroth, Siegendorf, Wiebelsberg, Oberschwarzach, Düttingsfeld und Schönaich.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Ebrach, Geiselwind, Prichsenstadt, Lülsfeld und Gerolzhofen.
Geschichte
Das ehemalige Amt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Politik
Bürgermeister ist Josef Radler (Wählergemeinschaft Wiebelsberg). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Gottfried Keß (Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 480.000 Euro, davon die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 29.000 Euro.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Erich Kästner Bibliothek besitzt das gesamte Inventar aus dem Vermächtnis des Schriftstellers Erich Kästner. Träger ist das Erich Kästner Kinderdorf e. V.
Bauwerke
- Pfarrkirche Peter und Paul mit Madonna mit Kind aus dem 15. Jahrhundert und dem Heiligen Sebastian aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders
- Mariensäule
- Schloss Oberschwarzach, erbaut 1614 durch den Würzburger Fürstbischof Julius Echter
- Burgruine Stollburg auf dem Stollberg, Deutschlands höchstem Weinberg mit bis zu 70 % Steigung, im Ortsteil Handthal. Die Burg soll der Geburtsort von Walther von der Vogelweide sein. [3]
- Pentagonale Weinbergskapelle von 1981 14 heilige Nothelfer mit Zeltdach - neben der Winzerkapelle ein Campanile
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 3, im produzierenden Gewerbe 60 und im Bereich Handel und Verkehr 24 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 28 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 489. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 94 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1374 Hektar, davon waren 1072 Hektar Ackerfläche und 216 Hektar Dauergrünfläche.
Verkehr
Der Ortsteil Breitbach wird von der Bundesstraße 22 durchquert.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 73 Kindern
- Eine Volksschule mit 13 Lehrern und 244 Schülern
- Schulort der Teilhauptschule I Gerolzhofen (5. und 6. Klasse)
Persönlichkeiten
- Josef August Eichelsbacher, (* 2. Juli 1884 in Handthal im Steigerwald; † 6. August 1968), Schulrat i.R., Eichelsbacher schrieb viele Bücher über die Heimatgeschichte, des Kahlgrundes und Unterfrankens.
- Georg Häfner (* 1900, † 1942), katholischer Pfarrer, war ein entschiedener Gegner des NS-Regimes und kam im KZ Dachau ums Leben.
Weblinks
Commons: Oberschwarzach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111114/220444&attr=OBJ&val=1766
- ↑ Tourismusmagazin Fränkisches Weinland Nr. 05/11
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