- Unabhängige Kandidaten für Direkte Demokratie & bürgernahe Lösungen
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UNABHÄNGIGE ...für bürgernahe Demokratie
Parteivorsitzender Werner Fischer Stellvertretende Vorsitzende Konrad Dippel, Andreas Beier, Thomas Blechschmidt, Herbert Birol Gründung 9. September 2002 Gründungsort Kaufbeuren Hauptsitz Kaufbeuren Mitgliederzahl 50 (Stand: 20. April 2008) Website www.unabhaengige-kandidaten.de Die Partei UNABHÄNGIGE ...für bürgernahe Demokratie kurz: UNABHÄNGIGE (früher: Unabhängige Kandidaten für Direkte Demokratie & bürgernahe Lösungen, ist eine deutsche Kleinpartei, die seit 2002 existiert. Am 3. Oktober 2008 verzichtete sie zugunsten der überparteilichen Wählergemeinschaft Für Volksentscheide auf eine eigenständige Wahlteilnahme zur Europa- und Bundestagswahl 2009. Zwischen beiden Gruppierungen gibt es Doppelmitgliedschaften sowie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Sie setzt sich in erster Linie für unabhängige Einzelbewerber sowie direkte Demokratie ein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Partei wurde am 9. September 2002 in Kaufbeuren gegründet. 2004 ging in ihr die 2002 gegründete Partei bürger macht politik (bmp.) auf und bildete den nordrhein-westfälischen Landesverband der Partei. Im gleichen Jahr 2004 schloss sich ihr auch die Bürgerinitiative buerger zu buerger.de an und bildete den Landesverband Baden-Württemberg.
Gegründet wurde sie mit der Bezeichnung "Aktion Unabhängige Kandidaten" Bürgeraktion zur Aufstellung von unabhängigen Direktkandidaten (kurz: Unabhängige Kandidaten), Anfang 2004 erfolgte die Änderung in UNABHÄNGIGE KANDIDATEN ...für Direkte Demokratie + bürgernahe Lösungen (kurz: UNABHÄNGIGE KANDIDATEN). Die jetzige Bezeichnung wurde im Frühjahr 2005 beschlossen.
Am 3. Oktober 2008 wurde die vollständig Eingliederung in die überparteiliche Wählergruppe Für Volksentscheide beschlossen, die sich aus den UNABHÄNGIGEN entwickelt hatte. Am 25. Oktober 2009 beschlossen die Mitglieder, die Partei fortzuführen und zukünftig verstärkt unabhängige Einzelbewerber zu fördern.
2011 gründete sich der Landesverband Berlin mit dem Landesvorsitzenden Jürgen Bernsen.
Wahlergebnisse
Zur Bundestagswahl 2002 unterstützte die Partei im Wahlkreis 258 (Ostallgäu) den Einzelbewerber Werner Fischer, der mit 2.065 Stimmen das bayernweit beste Einzelbewerber-Ergebnis erreichte.
Bei der Landtagswahl in Bayern am 21. September 2003 trat der gleiche Kandidat im Regierungsbezirk Schwaben an und erhielt 1.346 Stimmen, was 0,1 Prozent entsprach.
Als einzige teilnehmende Wählergruppe erreichte die Gruppierung zur Europawahl am 13. Juni 2004 bundesweit 70.301 (0,3 %) Stimmen.
Im Oktober 2004 unterstützte sie Knut vom Bovert als unabhängigen Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl in der Stadt Haan (NRW). Er setzte sich in der Stichwahl gegen einen Mitkonkurrenten der CDU durch und wurde 2009 erneut gewählt.
Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen stellte sie im Wahlkreis 41 Düsseldorf II einen Kandidaten, der 204 Stimmen (0,3 Prozent) im Wahlkreis erhielt.
An den vorgezogenen Bundestagswahl am 18. September 2005 beteiligten sich die UNABHÄNGIGEN mit neun Direktkandidaten sowie zwei Einzelbewerbern.[1] Ihre Ergebnisse lagen in den Wahlkreisen im Schnitt bei 1,8 % (11.703 Stimmen, mit Einzelbewerbern 31.714 Stimmen), wobei der Einzelbewerber Konrad Dippel im Wahlkreis 236 (Weiden) beachtliche 13,6% erreichte.
Auch zur Landtagswahl in Baden-Württemberg trat ein Kandidat der UNABHÄNGIGEN an; er erhielt im Wahlkreis 62 Tübingen 556 Stimmen (0,7 %). Ein weiteres Mitglied trat als Einzelbewerber an und erreichte 5,2 %.
Ebenfalls im Jahr 2006 hatte der Landesverband Bayern beschlossen, zur Landtagswahl 2008 auf ein eigenes Antreten zu verzichten und dort die Freien Wähler zu unterstützen.
Zur Europawahl 2009 traten die UNABHÄNGIGEN zugunsten der Wählergruppe FÜR VOLKSENTSCHEIDE ebenfalls nicht an.
Bei der Bundestagswahl 2009 unterstützten sie gemeinsam mit dieser Wählergruppe 22 Einzelbewerber. Dabei erreichte Konrad Dippel mit 14,1% im Wahlkreis 235 (Weiden) erneut ein Spitzenergebnis für Einzelbewerber.
Weblinks
Einzelnachweise
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