- CEMEX Deutschland
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CEMEX Deutschland AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1955 Sitz Düsseldorf, Deutschland Leitung Eric Wittmann Mitarbeiter etwa 3.200 Branche Baustoffe Website http://www.cemex.de Die CEMEX Deutschland AG mit Hauptsitz in Düsseldorf ist einer der größten Produzenten von Transportbeton, Zement, mineralischen Rohstoffen, Beton-Bauteilen und anderen Baustoffen in Deutschland. CEMEX Deutschland bietet Normalbeton, selbst verdichtenden Beton, Sichtbeton und Stahlfaserbeton an.
Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.200 Mitarbeiter an rund 275 Standorten in Deutschland, die teilweise zusammen mit Partnern betrieben werden.
CEMEX Deutschland gehört zum global operierenden Baustoffhersteller CEMEX mit Hauptsitz in Monterrey, Mexiko. Das Unternehmen wurde 1906 in Mexiko gegründet und zählt heute mit rund 50.000 Mitarbeitern weltweit zu den Branchenführern bei Zement und Transportbeton.
Inhaltsverzeichnis
Geschäftsfelder
Zu den Geschäftsfeldern der CEMEX Deutschland AG zählen die Produktion und der Vertrieb von mineralischen Rohstoffen (Kies, Sand, Splitt), Transportbeton, Zement, Beton-Bauteilen, Fließestrich, Verfüllbaustoffen und Bauchemie.
Geschichte
Die CEMEX Deutschland AG hat ihren Ursprung in Düsseldorf und ging 2005 hervor aus der Readymix AG, einer Tochtergesellschaft des britischen Unternehmens RMC Group p.l.c. Das britische Unternehmen RMC Group p.l.c. errichtete 1955 seine erste Transportbeton-Anlage in Deutschland mit einer anfänglichen Jahresproduktion von 8.000 Kubikmetern Transportbeton.
1965 wurde die Readymix AG als Führungsgesellschaft gegründet. Mit über 50 Standorten und 2,1 Mio. Kubikmetern Beton sowie 0,8 Mio. Tonnen Kies Jahreskapazität war das Unternehmen zu dieser Zeit Marktführer in Deutschland. Mit der Gründung der Readymix Kies GmbH und dem Erwerb des Zementwerkes Beckum wurde 1969 die Produktpalette um mineralische Rohstoffe und Zement erweitert.
Anfang der 1980er Jahre expandierte die Readymix AG in die Niederlande. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands erwarb das Unternehmen die Rüdersdorfer Zement GmbH, den seinerzeit größten Zementproduzenten der DDR. Rund 300 Mio. Euro wurden in die Modernisierung des Werkes investiert, allein 60 Mio. Euro entfielen auf Umweltschutzmaßnahmen. Die Staubemission von 50.000 t im Jahr 1990 konnte um über 90 Prozent reduziert werden. Mitte der 1990er Jahre kamen weitere Geschäftsniederlassungen in Polen und im Baltikum hinzu.
Mit dem Erwerb der Wülfrather Zementwerke 1998 wurde die Readymix AG zu einem der drei größten Zementhersteller in Deutschland. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen einer Organisationsänderung unterzogen, bei der die Auslandsgesellschaften aus der deutschen Unternehmensgruppe heraus gelöst und direkt der Muttergesellschaft RMC Group p.l.c. unterstellt wurden.
Der seit 1997 zum Unternehmen gehörende Porenbetonhersteller YTONG Holding AG wurde an das Duisburger Unternehmen Haniel veräußert.
Mit der Übernahme der Readymix AG durch die weltweit tätige CEMEX mit Hauptsitz in Monterrey, Mexiko, entstand 2005 die CEMEX Deutschland AG.
Niederlassungen
Die CEMEX Deutschland AG ist derzeit mit rund 275 Transportbeton-, Zement- und Kieswerken bzw. Steinbrüchen in Deutschland vertreten.
Umwelt und Nachhaltigkeit
CEMEX arbeitet verstärkt mit Zementen mit geringerem Klinkeranteil und setzt Sekundärbrennstoffe ein, um bei der Produktion CO2-Emissionen zu senken. Zum Schutz der Lebensräume von Pflanzen und Tieren werden an Produktionsstätten wie Steinbrüchen und Baggerseen in enger Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen und den zuständigen Behörden umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen vorgenommen.
Auszeichnungen
Das CEMEX-Betonwerk in Tönisvorst bei Krefeld erhielt den Umweltpreis des Verbands der Europäischen Transportbetonindustrie. Die Zementwerke Beckum-Kollenbach in Westfalen und Rüdersdorf bei Berlin wurden 2010 mit dem EMAS-Umweltzertifikat ausgezeichnet.
Förderpreis Beton
Seit 1984 verleiht die CEMEX Deutschland AG alle zwei Jahre den mit 20.000 Euro dotierten "Förderpreis Beton". Er wird für Arbeiten vergeben, die den Fortschritt bei der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Beton, Betonwaren und Betonfertigteilen vorantreiben. Außerdem sollen die eingereichten Beiträge Möglichkeiten zur Verbesserung der baustoffspezifischen Eigenschaften, der Qualität, der Wirtschaftlichkeit, der Ökologie sowie der technologischen Aspekte aufzeigen.
Einzelnachweise
Weblinks
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