CODE24

CODE24 bezeichnet ein Förderprojekt der EU, mit dem die Verkehrsachse vom Nordseehafen Rotterdam zum Mittelmeerhafen Genua entlang der transeuropäischen Eisenbahnverbindung (TEN-T) mit der Nummer 24 verbessert und entwickelt werden soll. CODE24 fördert auch die wirtschaftliche Entwicklung und berücksichtigt die Raumentwicklung der Region. Das Projekt wurde im Rahmen von Interreg IVB NWE, der Auflage IV b des EU-Förderprogramms INTERREG für Nordwest-Europa, genehmigt, als eines von insgesamt 30 Verkehrsprojekten. Das Gesamtbudget beträgt 6.696.755 Euro.^[1]

Über den Verkehrskorridor 24 wird über Rotterdam/Antwerpen-Duisburg−Basel−Lyon/Genua etwa die Hälfte des Nord-Süd-Schienengüterverkehrs in Europa (etwa 700 Mio. Tonnen)^[2] transportiert, quer durch die Niederlande, Deutschland, Schweiz und Italien. Eine erhebliche Zuname des Gütervolumens ist durch die Öffnung des Lötschberg-Basistunnels und des Gotthard-Basistunnels (etwa 2017) zu erwarten. Mit CODE24 soll daher die Transportkapazität für den Güter-, aber auch für den Personenverkehr erhöht werden.

Das Projekt bezieht nicht nur Behörden aller Ebenen mit ein, sondern auch Wirtschaftsunternehmen aller Größen, Sozialpartner und andere Einrichtungen (wie z.B. Nichtregierungsorganisationen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen usw.). Die Projektergebnisse sollen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Weblinks

• Das Projekt CODE24, englisch
• Transeuropäische Netze Verkehr (TEN-T)
• Prioritäre Verkehrsprojekte des TEN-T

Einzelnachweise

1. ↑ CODE24: One Corridor – One Strategy (PDF, Deutsch, Zugriff 28. Januar 2011).
2. ↑ Das Projekt CODE24, Kurzdarstellung in englisch