- Camillo De Simeoni
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Camillo De Simeoni (* 13. Dezember 1737 in Benevent, Italien; † 1. Februar 1818 in Sutri, Italien) war ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche.
Nach dem Besuch des Priesterseminars von Benevent und dem Studium am der Sapienzia-Universität in Rom, wo er 1771 auch zum Dr. jur. utr. promovierte, trat er 1756 in den Klerikerstand ein und wurde im Dezember 1756 Consultor der Indexkongregation. Am 16. Dezember 1782 zum Bischof von Sutri und Nepi ernannt, empfing er am 9. März 1783 in Rom die Bischofsweihe. Seit 1784 auch Päpstlicher Thronassistent, hielt er 1795 in seinem Bistum eine Diözesansynode ab. Als ein Gegner Napoleons am 21. Mai 1810 unter Arrest gestellt, verbrachte man ihn zunächst nach Belley und später nach Nizza. Erst 1814 wurde er auf freien Fuß gesetzt und kehrte in sein Bistum zurück. Papst Pius VII. erhob ihn am 8. März 1816 „in pectore“ zum Kardinal und veröffentlichte seinen Namen am 22. Juli 1816. Am 23. September 1816 erhielt er die Titelkirche San Giovanni a Porta Latina.
Weblinks
- Camillo De Simeoni, In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church, online auf fiu.edu, Website der Florida International University (englisch)
Kategorien:- Historische Person (Italien)
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