Carl Friedrich Wilhelm Mithoff

Carl Friedrich Wilhelm Mithoff

Carl Friedrich Wilhelm Mithoff (* 30. Mai 1766 in Madelungen bei Eisenach; † 29. August 1852 in Celle) war Oberlandbaumeister in Hannover.[1] [2]

Sein Vater Friedrich August Mithoff (1719-1780) war als Amtmann der Verwalter Diedescher Güter. Seine Mutter war Luise Eleonore Sophie Charlotte Warendorff († 1775). Er besuchte die Schule in Eisenach und 1781/82 das Gymnasium in Hameln. 1782-84 erhielt er Privatunterricht in Mathematik und Zeichnen.

1785–1790 war er an Vermessungsarbeiten im Amt Lauenstein, Gericht Jühnde sowie im Amt Bleckede beteiligt, und wurde dann Mitarbeiter von Oberbaurat Christian Ludwig Ziegler in Celle.

1794 wurde er in Celle als supernumerärer Conducteur beim hannoverschen Landbauwesen angestellt. Er unternahm Studienreisen nach Sachsen und Prag mit Diederich Christian Ludwig Witting (1795) und 1797 nach Berlin, Breslau und Danzig. 1798/99 studierte er an der Universität Göttingen.

1799 wurde er supernumerärer Landbauconducteur im Bezirk Bremen-Verden unter dem Oberlandbaumeister Georg Andreas Vick in Verden.

1801/03 wurde er zum Landbauverwalter im Bezirk Lüneburg ernannt und 1814/18 zum Landbaumeister. Ab 1811 war er in Lüneburg, Uelzen und Celle ansässig. 1820 wurde er zum Hofbaumeister im Distrikt Celle befördert und 1825/26 zum Oberlandbaumeister. Ab 1845 war er Mitglied vierter Klasse des königlichen Guelphen-Ordens und ging drei Jahre darauf in Pension.

Verheiratet war er mit Adelheid Lucie Margarethe Hölty († 1833).

Quellen

  1. http://www.bhb-hannover.de/schriften/in_Vorbereitung_CFWMithoff.pdf
  2. Heerde: Das Publikum der Physik: Lichtenbergs Hörer; S. 433

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