- Carl Grimm
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Carl Grimm (* 2. Februar 1830 in Karlsruhe; † 6. April 1898 ebenda) war Jurist, badischer Justizminister und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Grimm besuchte das Lyceum in Karlsruhe und von 1848 bis 1852 die Universitäten zu Heidelberg, Berlin und Freiburg im Breisgau. 1852 war er Rechtspraktikant und 1855 Referendar. Von 1859 bis 1864 war er Rechtsanwalt in Pforzheim, seit 1864 in Mannheim, wo er seit 1870 Fiskalanwalt bei sämtlichen Gerichtshöfen war. 1869 bis 1871 und 1875 bis 1881 war er Mitglied der II. Kammer der badischen Landstände als Abgeordneter der Stadt Mannheim. Von 1876 bis 1888 war er Justizminister in Baden und von 1874 bis 1877 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Baden 13 (Bretten, Eppingen, Sinsheim) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 5, 1903, Reimer, Berlin
- Friedrich von Weech und A. Krieger (Hrsg.): Badische Biographien. Band 5, Bassermann [u. a.], Heidelberg [u. a.] 1906
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
- Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Band 1, Francke, Bern [u. a.] 1963.
Weblinks
- Carl Grimm in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Carl Grimm. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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