- Carlo Cazals
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Carlo Cazals (* 1948 in Hamburg) ist ein deutscher Maler und Tenor.
Cazals ist in Hamburg-St. Pauli geboren und aufgewachsen. Sowohl sein Vater und Großvater waren Seeleute.[1] [2]. 1967 begann Cazals ein Mal-und Musikstudium. Kunstgeschichte, Literatur und Stimmbildung studierte er bei der Dramaturgin und Kunstbetrachterin Gertrud Pirsch. Malstudien erfolgten bei Grimm von der Fachkunsthochschule Hamburg, Eduard Bargheer und dem Bildhauer K. A. Ohrt. Das Gesangsstudium erfolgte bei dem Chefprofessor der Musikhochschulen in Tokyo, Alfred Borchard und dem Korrepetitor der Hamburgischen Staatsoper Udo Bartels.
1970 Zeugnisse von Leopold Ludwig (Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper) und des Pianisten Sebastian Peschko (ständiger Liedbegleiter des Opernbariton Heinrich Schlusnus). Im Jahr 1975 begab sich Cazals auf Schulungsreise nach Italien und Frankreich, wo er auch einige Konzerte gab. Im Folgejahr folgte ein Studium in Paris und München.
Von 1984 bis 1994 pflegte Cazals seine Lehrerin Gertrud Pirsch. 1995 gab er Konzerte und zeigte Ausstellungen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie Konzerte an der Volksbühne Berlin, im „Dornröschen“ in Nejmegen und im „Paradiso“ in Amsterdam. Im Folgejahr folgten weitere Konzerte und Ausstellungen in Mecklenburg-Vorpommern und in Hamburg in der Barlach-Galerie. In der Oper Viva la mamma von Gaetano Donizetti sang er die Partie des Guglielmo am Hamburger Musiktheater. Im Jahr 2000 folgte eine Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Stralsund; das Museum wird seine Werke nach seinem Tod übernehmen. 2004 folgte eine Ausstellung auf der Kunstmesse Salzburg. Carlo Cazals entwickelte den Skurrilen Irrationalismus, diese Stilrichtung wurde von namhaften Kunsthistorikern anerkannt.
2005 und 2007 gab es Artikel über Cazals in der Kunstzeitschrift Art profil und in der Neuausgabe Atelier Ansichten des artwerk Verlag, Dortmund. Seine Maltechniken sind die Mischtechnik, Feder, Bleistift und Öl. Der Tenor-Bariton-Bass hat 3,5 Oktaven.[3] Seit 2002 lebt er in Parchim[4]
Einzelnachweise
- ↑ Schwerin City - Werke von Carlo Cazals im Mueßer Freilichtmuseum, Aufgerufen am 10. Juli 2011
- ↑ Ostsee-Zeitung, Aufgerufen am 10. Juli 2011
- ↑ Cazals, Carlo im Kulturportal Brandenburg, Aufgerufen am 10. Juli 2011
- ↑ Landkreis Parchim - 24.08.2007 Vorgestellt - Carlo Cazals, Aufgerufen am 10. Juli 2011
Weblinks
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