Charles Roesch

Charles Roesch

Charles Roesch (* 23. Januar 1922 in Lichtenberg (Elsass) war ein französischer Tischtennistrainer.

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Laufbahn

Charles Roesch studierte Mathematik und arbeitete nach dem Krieg als Lehrer in Metz. Er befasste sich sehr intensiv mit dem Tischtennisspiel, war aber nie als Wettkampfspieler aktiv. Seine Tätigkeit als Trainer wurde stark vom jugoslawischen Trainer Tibor Harangozo beeinflusst, in dessen Tischtennisschule er auch zwischenzeitlich tätig war.

Trainer

Als Trainer arbeitete Roesch in verschiedenen Ländern. 1969 wurde er vom französischen Tischtennisverband als Cheftrainer angestellt. In seine Zeit fielen die großen Erfolge von Jacques Secrétin und Claude Bergeret. 1978 wechselte er in die Schweiz und arbeitete mit Erfolg bis 1983 als Schweizer Nationaltrainer.[1] Nach dem Abstieg der Deutschen Tischtennis-Herren-Nationalmannschaft bei der WM 1983 verpflichtete ihn der Deutsche Tischtennisbund auf Betreiben des Vorsitzenden Hans Wilhelm Gäb. Bis 1989 war Charles Roesch dort als Cheftrainer tätig und legte damals den Grundstein für die Aufwärtsentwicklung des deutschen Tischtennis Sports. Die Gründung des Deutschen Tischtennis Zentrums 1985 in Duisburg beruhte auf seiner Initiative. Der Weltmeistertitel von Jörg Rosskopf/Steffen Fetzner im Herrendoppel bei der Weltmeisterschaft 1989 in Dortmund war einer der Höhepunkte seines Schaffens. Danach beendete Charles Roesch seine Tätigkeit für den DTTB und ging in Pension.

1994 wurde er zum Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Tischtennis-Trainer ernannt.[2]

Privat

Charles Roesch ist verheiratet und hat zwei Söhne. Nach dem Ende seiner aktiven Tätigkeit lebte er in Carcarennes am Mittelmeer.[3]

„Ein großartiger Fachmann, ein warmherziger Mensch und ein Mann mit Prinzipien“

Hans Wilhelm Gäb, Zeitschrift DTS, 1997/1 S.28

Literatur

  • Manfred Schäfer: Charles Roesch - Hart auch gegen sich selbst, Zeitschrift DTS, 1987/1 S.39

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1982/24 S.36
  2. Zeitschrift DTS, 1994/7 S.42
  3. Zeitschrift DTS, 2002/2 S.9

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