- Christian Dräger
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Christian Dräger (* 13. Juli 1934 in Berlin) ist ein Lübecker Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Christian Dräger wurde als Sohn des Lübecker Unternehmers Heinrich Dräger in Berlin geboren, wo er zunächst aufwuchs und die Schule besuchte. Später wohnte er auf dem Land in Kükels bei Bad Segeberg. Er unterbrach seine Schulausbildung für eine Lehre als Feinmechaniker in Schwenningen, wo er auch sein Abitur ablegte. Zu seinen Lehrern an dieser letzten Schule gehörte auch der spätere SPD-Bundespolitiker Erhard Eppler. Dräger studierte in Wien und München, wo er auch promovierte. 1961 trat er in Lübeck in das familieneigene Drägerwerk ein und stieg dort bis zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens auf. Mit dem Generationswechsel in der Familie Dräger trat er zunächst in den Aufsichtsrat des Unternehmens ein. Heute leitet Christian Dräger die für globale Ressourcensicherung wichtige Dräger-Stiftung.
Als Kunstsammler hat Christian Dräger sich auf Zeichnungen der Goethe-Zeit und der deutschen Romantik spezialisiert. Teile dieser Sammlung hat er dem Lübecker Museum Behnhaus übertragen, das in Lübeck für die Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts steht und von der Familie Dräger schon seit Jahrzehnten gefördert wird. Neben dem Behnhaus fördert Dräger auch das Theater Lübeck und die Handschriftenabteilung der Stadtbibliothek wie auch deren Bestände an Inkunabeln. Die Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit verlieh ihm 2007 ihre Denkmünze. Zusätzlich ist Dräger Kuratoriumsmitglied der Internationalen Martin Luther Stiftung[1].
Literatur
- Manfred Eickhölter, Martin Thoemmes: Das Verhältnis des Lübecker Mäzens Christian Dräger zu seiner Heimatstadt Lübeck in: Lübeckische Blätter 2009, S. 219.
Weblinks
- Literatur von und über Christian Dräger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie bei Munzinger
Einzelnachweise
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