- Christl Ditfurth
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Christl Ditfurth Voller Name Christina von Ditfurth Nation Österreich Geburtstag 15. April 1943 Geburtsort Lebring, Deutsches Reich Karriere Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Abfahrt, KombinationVerein WSV St. Johann im Pongau Nationalkader seit 1961 Status zurückgetreten Karriereende 1967 Christina „Christl“ von Ditfurth (* 15. April 1943 in Lebring, Steiermark) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Sie war in den 1960er-Jahren aktiv und erzielte mehrere Siege bei internationalen Rennen.
Karriere
Ditfurth wuchs in Tenneck im Bundesland Salzburg auf, als 16-Jährige zog sie mit ihrer Familie nach Wien. Nach einigen Erfolgen im Nachwuchsbereich, aber auch Verletzungen (Bruch des linken Unterschenkels und rechten Knöchels im April 1958), erzielte sie 1961 ihre ersten Erfolge in internationalen FIS-Rennen: Sie gewann den Abfahrtslauf der Coppa Femina in Abetone und erzielte mit einem sechsten Platz im Slalom noch Rang drei in der Kombination. Zudem wurde sie Siebente in der Abfahrt des bekannten Arlberg-Kandahar-Rennens. Ditfurth wurde in den Nationalkader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufgenommen, kam aber hauptsächlich bei schwächer besetzten B-Klasse-Rennen zum Einsatz. Ihren einzigen Podestplatz im Winter 1961/62 erzielte sie im Riesenslalom von Lienz, wo sie Zweite wurde.
Nach mehreren Verletzungen gelangen ihr erst im Winter 1964/65 die nächsten Siege: Ditfurth gewann den Slalom im Vall de Núria, den Riesenslalom in der Seegrube bei Innsbruck sowie Slalom und Riesenslalom am Ätna. Im nächsten Winter fuhr sie allerdings nur im Slalom von Zell am See auf das Podest und verpasste damit einen möglichen Startplatz für die Weltmeisterschaft in Chile. Den letzten Sieg feierte sie 1967 im Slalom von Tux, danach beendete sie ihre Karriere.
Ditfurth absolvierte die Ausbildung zur staatlich geprüften Skilehrerin und zog 1968 nach Australien, wo sie als Skilehrerin arbeitete und an einigen Profirennen teilnahm. Ditfurth, die neben Deutsch auch Englisch, Französisch, Spanisch und Japanisch spricht, war viele Jahre als Marketing-Direktorin des Skibindungsherstellers Tyrolia für Japan und Australien tätig. Ebenso arbeitete sie als Sportjournalistin, unter anderem für die japanische Tageszeitung Mainichi Shimbun.
Literatur
- Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Österreichische Skistars von A–Z, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-9502285-7-1, S. 48
Kategorien:- Alpiner Skirennläufer (Österreich)
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