- Christliche Dienste
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Christliche Dienste ist ein Freiwilligenprogramm der deutschen Mennoniten. Es entstand im Jahr 1986 unter Einrichtungen wie dem Friedenskomitee und dem Missionskomitee der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden. International ist es auch als Mennonite Voluntary Service (Mennonitischer Freiwilligendienst) bekannt. Das Programm ist Mitglied der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden und im Evangelischen Forum für entwicklungspolitischen Freiwilligendienst. Es ist anerkannt als Entsendeorganisation für das entwicklungspolitische Projekt weltwärts des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Mennonite Voluntary Service hat auch eine Anerkennung nach §14b Zivildienstgesetz, so dass das Freiwilligenprogramm auch anstelle des Zivildienstes möglich ist. Leitgedanke des Freiwilligenprogrammes ist Gehet hin und lernet.
Im Jahr 2009 engagierten sich etwa 80 Freiwillige in 14 Ländern. Sie arbeiteten in Kinder-, Pflege- oder Behinderteneinrichtungen, in der Katastrophenhilfe, im fairen Handel und in den Tafeln. Die Projekte umfassen somit sowohl Kleinstinitiativen einzelner Gruppen und Kirchengemeinden als auch größere regionale Projekte, die auch von anderen kirchlichen Organisationen unterstützt werden. Die Zeitdauer eines Einsatzes kann zwischen einem und drei Jahren variieren. Die Freiwilligen von Christliche Dienste werden in der Vorbereitungsphase wie auch im Dienst selber und bei der Rückkehr pädagogisch begleitet. Die Einsätze werden durch Spenden von Einzelpersonen, Kirchengemeinden, Unternehmen (Social sponsoring) und teilweise auch über staatliche Zuschüsse finanziert. Zur Finanzierung des Dienstes selbst bringt jeder Freiwillige monatlich 150,- € durch seine Heimatgemeinde oder einen Unterstützungskreis in den Freiwilligenfond ein. Die weiteren Kosten werden vom Freiwilligenprogramm selber übernommen.
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