Christoph von Zastrow

Christoph von Zastrow (* 29. September 1594 in Wollin; † 25. November 1636) war herzoglich-pommerscher Hofgerichtspräsident.

Leben

Er war der Sohn des Christoph von Zastrow, Erbherr auf Stregow und Dobberphul in Hinterpommern, und der Sophia von Flemming aus dem Hause Mokratz. Er besuchte die Schule in Wollin und das Pädagogium in Stettin. Er studierte ab 1611 an der Universität Greifswald, ab 1614 an der Universität Rostock, ging 1619 an die Universität Jena und schließlich 1619 an die Universität Wittenberg.

Nach Abschluss seiner Studien ernannte ihn Herzog Franz von Pommern zum Referendar seines fürstlichen Hofgerichts in Köslin. 1624 wurde er zum Hofrat und 1625 zum Direktor des geistlichen Konsistoriums ernannt. Herzog Bogislaw XIV. ernannte ihn 1629 zum Präsidenten des fürstlichen Hofgerichts in Stettin und zum Prälaten des Camminer Domkapitels.

Christoph von Zastrow heiratete am 25. Januar 1629 in Stettin Hedwig von Ramin aus dem Hause Stolzenburg.

Literatur

• Amandus Karl Vanselow: Gelehrtes Pommern oder Alphabetische Verzeichniss einiger in Pommern gebohrnen Gelehrten männlichen und weiblichen Geschlechtes nach ihren merckwürdigsten Umständen und verfertigten Schrifften. Stargard 1728, S. 131–132 (Digitalisat).