Citadel (Schiff)

Citadel (Schiff)
Citadel
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Schiffsdaten
Schiffstyp: Kombinierter Auto-Schüttguttransporter
Bauwerft: Oresundvarvet, Landskrona, Schweden
Reederei: Partrederiet MS Citadel, Landskrona, Schweden
Technische Daten[1]
Vermessung: 18.781 BRT
Tragfähigkeit: 30.010 t
Länge über alles: 185,60 m
Länge zwischen den Loten: 176,00 m
Breite über alles: 24,00 m
Seitenhöhe: 15,70 m
Tiefgang: 10,70 m
Antriebsanlage[2]
Antrieb: 1 x Dieselmotor auf 1 Festpropeller
Maschinenleistung: 6235 kW
Höchstgeschwindigkeit: 15 kn
Kapazität[2]
Kraftfahrzeuge: 1400
Massengut: etwa 30.000 Tonnen
Sonstiges
Verbleib: Abbruch Alang 13. Mai 1992

Der kombinierte Auto-Schüttguttransporter Citadel war der erste Neubau einer Sechserserie dieses inzwischen wieder vom Markt verschwundenen Schiffstyps, sowie das erste Schiff dieses Schiffstyps überhaupt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die schwedische Partenreederei MS Citadel gab 1965 den Bau dieses kombinierten Schiffstyps bei der Werft Oresundvarvet in Landskrona in Auftrag. Diese baute ab 1966 sechs dieser durch einen Dieselmotor angetriebenen Schiffe für den regelmäßigen Trans-Atlantik-Frachtverkehr. Als erstes wurde am 14. Juli 1966 als Baunummer 203 die Citadel von ihrer Reederei übernommen. Drei nachfolgende Schwesterschiffe wurden von der ebenfalls in Schweden ansässigen Reederei Ugland übernommen. Während alle später gebauten Schwesterschiffe schon in den 1980er Jahren wieder abgebrochen wurden, endete die letzte Fahrt der später mehrfach umgetauften Citadel am 13. Mai 1992 under dem Namen I.Van im indischen Alang.

Ladungseinrichtungen

Die Citadel war mit sechs abwechselnd langen und kurzen Laderäumen ausgerüstet, die mit Pontondeckeln verschlossen wurden, wobei die langen Laderäume während der Erzfahrt leer blieben. Die Laderäume konnen mit je sechs zusätzlichen eingehängten Autodecks umgebaut werden, um bis zu 1400 Fahrzeuge aufzunehmen. Die Autodecks wurden während der Schüttgutfahrt entweder an Land, an Deck, oder im Laderaum verstaut. Die langen Laderäume hatten jeweils beidseitige Ladepforten für den Kraftfahrzeugumsschlag. Zur Handhabung der Pontondeckel standen zwei Portalkrane mit einer Tragfähigkeit von jeweils 10 Tonnen zur Verfügung.

Schwesterschiffe

Die fünf weiteren Schiffe dieser Serie waren die Johan U.[3], die Andreas U.[4], die Axel U.[5], die Sonette[6] und die Daphne.[7]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Citadel bei Miramar Ship Index (englisch) eingesehen 20. Mai 2009
  2. a b Rolf Schönknecht, Uwe Laue: Hochseefrachter der Weltschiffahrt. Band 2, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1988, ISBN 3-344-00282-1.
  3. Die Johan U. bei Miramar Ship Index (englisch) eingesehen 20. Mai 2009
  4. Die Andreas U. bei Miramar Ship Index (englisch) eingesehen 20. Mai 2009
  5. Die Axel U. bei Miramar Ship Index (englisch) eingesehen 20. Mai 2009
  6. Die Sonette bei Miramar Ship Index (englisch) eingesehen 20. Mai 2009
  7. Die Daphne bei Miramar Ship Index (englisch) eingesehen 20. Mai 2009

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