- Concordenhaus
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Das Concordenhaus in Bremen ist ein bekanntes Baudenkmal und erhielt seinen Namen von einer Studentenverbindung, die das Gebäude nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wieder aufbaute. Das Haus steht seit 1973 unter Denkmalschutz[1] und befindet sich im ältesten Stadtteil der Freien Hansestadt Bremen. Dieser Stadtteil heißt heute Schnoor. Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant, in den oberen Stockwerken sind unterschiedlich große Räume für Veranstaltungen.
Baugeschichte
Das Gebäude wurde ursprünglich um 1630 errichtet und im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) zerstört. Es war das erste Haus im historischen Altstadtviertel, welches nach 1945 wieder im Sinne des Denkmalschutzes aufgebaut wurde.
Bauherr und Eigentümer des Gebäudes ist die Technische Vereinigung Concordia. Dieser Verein erwarb das Haus im Jahre 1951 und leistete den Wiederaufbau überwiegend in Eigenarbeit seiner rund 100 Mitglieder. Das Haus wurde in seinem jetzigen Zustand 1953 eingeweiht. Sehenswert ist der große Saal im ersten Stock mit Ausstellungsstücken aus der Geschichte der Studentenverbindungen. Dieser Saal entstand im Zuge eines Umbaus gegenüber dem Originalzustand, indem die Decke zwischen dem zweiten und dritten Geschoss entfernt wurde. Als Veranstaltungsraum wurde der Saal auch von prominenten Gästen für private Feiern genutzt, so etwa von der Familie des Prinzen von Preußen.
Das Haus hat zwei Eingänge: Einen von der Straße Hinter der Holzpforte (Ostseite), den anderen von der Straße Wüstestätte (Westseite). An der Wand links neben dem Eingang an der Ostseite befindet sich eine Marke des historischen Hochwasserstandes vom 13. März 1881.
Einzelnachweise
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen, 2003, ISBN 3-86108-693-X.
53.0724166666678.8096944444444Koordinaten: 53° 4′ 21″ N, 8° 48′ 35″ OKategorien:- Baudenkmal (Bremen)
- Geschichte Bremens
- Erbaut in den 1630er Jahren
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