- Coop Mineraloel
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Coop Mineraloel AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1972 Sitz Allschwil, Schweiz Leitung Roger Oser
(Geschäftsführer)
Rudolf Burger
(VR-Präsident)Mitarbeiter 71 (31. Dezember 2008)
(nur eigene, insgesamt 2'600)Umsatz 2,078 Mrd. CHF (2008) Branche Mineralölhandel, Detailhandel Website www.coop-pronto.ch Die Coop Mineraloel AG (Marktauftritt auch Coop Pronto[1]) mit Sitz in Allschwil ist eine Schweizer Mineralölgesellschaft sowie ein Detailhandelsunternehmen.
Als Tochtergesellschaft der Coop betreibt sie in der Schweiz insgesamt 176 Tankstellen, 164 davon verfügen über einen unter der Marke Coop Pronto geführten Convenience Shop. Darüber hinaus werden weitere 44 Coop Pronto Shops ohne angeschlossene Tankstelle vor allem in Bahnhofsnähe und an Autobahnraststätten geführt. Damit ist das Unternehmen Marktführer im schweizerischen Convenience-Markt.[2][3] Das dritte Standbein des Unternehmens bildet der Heizölverkauf.
Coop Mineraloel beschäftigt in den verschiedenen Unternehmensbereichen insgesamt rund 2'600 Mitarbeiter, wovon 71 der Coop Mineraloel AG selbst zugeordnet sind. 2008 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 2,078 Milliarden Schweizer Franken, davon trugen die von Franchisenehmer geführten und auf Convenience-Produkte ausgerichtete Coop Pronto Shops mit 548 Millionen Franken rund einen Viertel bei.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Coop Mineraloel wurde 1972 unter dem Namen OK Coop AG als hundertprozentige Tochtergesellschaft von Coop gegründet. Zuvor waren diverse Konsum-Genossenschaften als Vorgänger der Coop bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts im Handel mit Brennstoffen tätig.
Seit 1988 ist die deutsche Tochtergesellschaft von ConocoPhillips mit einem Minderheitsanteil von 49 Prozent mitbeteiligt. Diese ist mit einem Anteil von knapp 20 Prozent Mitbesitzerin der Raffinerie MiRO in Karlsruhe und betreibt unter anderem in Deutschland und Österreich unter dem Namen Jet ein eigenes Tankstellennetz. Die Partnerschaft gewährleistete der Coop Mineraloel eine direkte Versorgung.
1995 wurde das Shop-Konzept von Coop Pronto ganz auf die Convenience-Kundschaft ausgerichtet und in der Folge das Verkaufsnetz stark ausgebaut.
Kritik
Im September 2009 berichtete der Tages-Anzeiger über das Verhältnis zwischen den Franchisenehmern und Coop. Obschon die Convenience- und Tankstellenshops von Coop gut laufen und das Wachstum im zweistelligen Prozentbereich liegt, war bei den Pächtern dieser Läden eine Häufung von Konkursverfahren zu beobachten. Im Zeitraum zwischen Juli 2008 und August 2009 wurde laut Medienbericht von den rund 210 Shops bei 31 Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH), die für den Betrieb von Pronto-Shops gegründet worden waren, ein Konkursverfahren eröffnet. Als einer der Gründe für diese Häufung wurde der enge Spielraum für die Franchisenehmer genannt. Kritisiert wurde dabei insbesondere mehrere von Coop vertraglich festgelegte Vorgaben unter anderem in Bezug auf Sortiment, Inventar und Zahlungsfristen sowie Mitsprache der Franchisenehmer als Unternehmer.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Mineralölhandelsunternehmen
- Mineralölunternehmen (Schweiz)
- Einzelhandelsunternehmen (Schweiz)
- Unternehmen (Kanton Basel-Landschaft)
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